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Frühling lässt sein blaues Band ... Er ist's

Aktualisiert: 20. März 2021

Meine Generation lernte dieses Gedicht von Eduard Mörike noch in der Schule. Und ich liebte es schon damals. Ich verstand zwar nicht, was ich da im Volksschulalter auswendig heruntersagte, aber es berührte mich. Damals schon. Die berühmte "Blaue Blume" - war damals schon ein magischer Ausdruck der Natur für mich und die Natur sollte noch viel Überraschungen für mich bereit halten. Bis heute!





Er ist's ∼

Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!


Eduard Mörike








Heute am 19. März feiert die katholische Kirche den Josephitag. Und die blauen Blumen in der Vase, das sind die allseits bekannten, von Kinder früher geliebten Josephiblumen. Im Volksmund sagen wir auch Blaustern dazu. Scilla bifiolia, so der werte lateinische Name. Allen Josefas und Josefs wünsche ich heute alles Gute zum Namenstag. Wie sagt Mensch so schön: Den Namen bekommen wir vom Himmel, das Geburtsdatum bekommen wir von der Erde.

Diese Blume dürfte den Namen Josefiblume bekommen haben, da sie normalerweise am Josefitag erblüht, doch heuer liegt sie unter Eis und Schnee begraben und wir können das lichte Blau nur erahnen. Also habe ich für Euch in den Fotos der letzten Jahre gekramt und bin fündig geworden. Lasst Euch entführen über eine Blausternderlwiese am Haunsberg, schlendert mit mir durch die blaue Abendstunde und freut Euch auf den nahenden Frühling.


Mein für mich schönster Platz am Haunsberg, der Garten meiner Kindheit.



Josefiblumen im Sonnenuntergang am Haunsberg 2017!


Herzlichste Grüße und einen guten Start ins Wochenende!

Eure Monika


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