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Die Kraft liebevoll bereiteter Ritualräume - im Großen wie im Kleinen - Die Geburt steht bevor

In den vergangenen 10 Tagen erlebte ich abermals die große Kraft liebevoll bereiterer Ritualräume. Es ist mir ein Geschenk mit ganzer Liebe und Hingabe Räume zu bereiten. Irgendwie wurde mir das in die Wiege gelegt. Wie gestern kommt es mir vor, als ich damals als kleines Mädchen Minigärten in Untertöpfen anlegte. Ich war im Volksschulalter und gestaltete damals schon Gärten. Sammelte Moos, Ästchen, Steine und arrangierte sie so dass auch eine Wasserfläche möglich war. Es war für mich Ritual diese Miniräume zu bereiten. Schon nach wenigen Tagen meistens, ich platzierte immer alle auf unserer Fensterbank um sie von morgens bis abends beobachten zu können, rührte sich etwas in den Minibiotopen. Es wurde etwas Leben geboren. Wasserflöhe und Kleinstlebewesen tummelten sich.

Dieses Gestalten klebt an meinem roten Faden im Leben wie Überraschungspakete. In den letzten 10 Tagen gestaltete ich immer und immer wieder Räume für Rituale, vor allem Schwitzhütten.

Besonders die Schwitzhütte ist ein Raum der Geburt und des Neuwerdens. Und wie bei einer echten Geburt, soll der Geburtsraum, der Empfangsraum, alles drumherum so harmonisch wie möglich sein. Als dienende Ritualfrau bin ich oft tagelang beschäftigt damit alles an den richtigen Ort im Sinne der Harmonie, der Urmelodie im Universum, im Sinne von göttlicher Ordnung zu bringen. Jedes einzelne Ritualwerkzeug, und sei es nur ein Wasserkübel eine Kerze, ... wird mit viel Liebe erstens gepflegt und an ihren Platz gebracht. Und ich wähle die Plätze exakt so aus, dass sie sich im Gesamtgefüge, also im Haus, im Garten im Schwitzhüttenareal, wie von Natur gewachsen einfügen. Hier eine Rose, dort noch ein Licht, da eine Räucherung, dieser und jener Stein,... reinfühlen was die Wesen noch wünschen, diesen dienen, ... räuchern, singen, beten


Ich nehme mir auch ganz bewusst tagelang Zeit dafür. Ich bin unendlich dankbar dafür dass ich dies auch ganz bewusst tue. Da nehme ich keine Termine an, da bin ich ganz selbst Ritual. Mein Mann kennt inzwischen diesen speziellen Modus in mir, wenn ich tagelang vor mich hinmurmle und denke und mich verbinde und versenke.

Bis das Ritual beginnt, spitzt es sich oft zu. Ich merke in mir die Spannung, weiß ganz genau, was es noch braucht. Zum Schluss koche ich dann immer ein gutes Mahl vor, denn nach dem Ritual, dem gemeinsamen Sein ist das gemeinsame Speisen ein Teil des ja... Rituals;) Das ist besonders wichtig.


Und genau so halte ich es auch für Weihnachten.

Die ganze Welt bereitet gerade eine riesigen Ritualraum für die Geburt des Lichtes vor. Überall Lichter und ... na ja... Reklame hihi... da wurde wohl die Ritualvorbereitung etwas verfehlt... Scherz fürs Hexenherz.

Spaß beiseite.

Die Weihnachstkrippe: Also vor allem zu Hause, in Deinem Heim hast Du nun die Möglichkeit den perfekten Ritualraum zu bereiten. Und im weitesten Sinne, ist die gute alte Weihnachtskrippe der Schwitzhütte sehr ähnlich. Das Neue wird geboren. In der Krippe. Ich liebe es, die uralte Familiengrippe, die wir mit unseren Kindern ganz einfach aus einem Wurzelstock bauten, mit Moos auszukleiden. Jedes Jahr neu. Mit Tannen zu umschmeicheln, die Figuren jedes Jahr neu platzieren. Ausser Maria und Josef natürlich... sie haben ihren fixen Platz. Sie empfangen ja das Kind - symbolisch stehend für das Licht, das Neue. Mutter und Vater und die gesamte Krippenlandschaft spiegelt diese unsere irdische Welt... oben die Engerl verbinden mit dem Himmel. Und genau deshalb finde ich es so heilsam und wichtig, die Weihnachtskrippe mit dieser Intention vorzubereiten. Bereitet eure Weihnachtskrippen, Eure Räume rituell für Weihnachten vor. Indem wir Rituale machen, schreiben wir im Universum und gestalten. Die rituelle und ganz von herzen und Hingabe gestaltete Krippe ist nochmals für Dich selbst eine Verbindung mit Deiner Geburt, mit Deinem Sein hier auf Erden.

Bereitet Euch nun in den nächsten Wochen Euren für Euch heilsamen Raum vor. Seid es Euch wert, auch Eure eigene Wohnung zu schmücken und neu zu betrachten. Es muss nicht viel sein, sondern mit Liebe und Sinn fürs Kleinste und Details.

Ich gebs zu, jedes Jahr denke ich mir auch: Oh mann, heuer schmücke ich im Haus weniger. Ist ja immer viel Arbeit. Alles herräumen, dann wieder alles wegräumen. Aber genau das ist ja das Ritual. Und spätestens um den Nikolaustag ruft der natürliche Instinkt der Mutter: Eine Geburt steht bevor! Es ist Zeit alles vorzubereiten. Das Nest richten.

Weihnachten wird als die schönste Zeit im Jahr benannt. Nicht umsonst. Sie ist wertvoller als wir er-ahnen. Und nehmt Euren Ahnen mit hinein in diese Tage. Die Ahnenzeit dauert von Samhain bis Lichtmess und wir sind sind selten allein in diesen dunklen Tagen im Jahr. Des Nachts betet und bittet um im großen Netz alles an den Platz zu rücken, wo es hingehört. so machten es schon Generationen vor uns. Die Heilgebete die nun des Nachts gesprochen, gemurmelt werden sind die heilkräftigsten im ganzen Jahr. der Himmel ist klar, die Sterne zeigen sich und Kristalle verbinden mit dem großen Geist.

Durch die letzten intensiven Tage, in denen ich selbst eine völlige Erneuerung erfuhr, wurde mir vieles nochmals erneut klarer und ich lege jedem ans Herz jeden einzelnen Moment seines Lebens mit bewusster Liebe zu erfüllen. Bitte nicht zu verwechseln mit "lieb und nett" - Liebe beinhaltet Wahrheit und Klarheit - und die kann schon mal knallhart sein.

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gesegnete Weihnachtszeit, das Erkennen der rituellen Kraft in diesem Fest und die Kraft und den Willen das Nest für die Geburt vorzubereiten. Was ihr für alle macht, macht ihr für Euch! Oder auch umgekehrt!;)


Herzlichst Eure Monika






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