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Es gibt Früchte die nähren, und es gibt Früchte die zehren!

Es gibt Früchte die nähren, Und es gibt Früchte die zehren!

Man erschafft sich Beides selbst!

Es ist Schnitterzeit. Mit dem 1. August hat die große, sichtbare Erntezeit in Gärten, auf dem Feld begonnen.

Und was wir im außen sehen, in der Natur, gilt es auch im innen, im eigenen Leben zu erkennen.

Jetzt gilt es zu entscheiden: Was erntet man? Erntet man nun die Früchte der Samen die man gesät hat? Macht man sich die Mühe und sortiert die faulen Früchte aus?

Ist man bereit, auch zu erkennen, dass man mal falsche Samen gesät hat und die Ernte jetzt alles andere als erquickend ist?

Und hat man auch die Muse sich über gut gepflegte und gereifte Früchte zu freuen, diese anzunehmen und das Werk der Schöfpung die man erschaffen hat zu bestaunen? Und.. weiß man darum, dass nach der Ernte, nach dem „Einbringen“ „Integrieren“, die Zeit des Dankes (Erntekrone - die Krone der Schöpfung übers Jahr wird sichtbar gebunden) und danach die Ruhezeit kommt?

Alles hat seine Zeit. Das Jahresrad, vor allem die Zeit des Südwestens, der Schnitterin, birgt enorme Potentiale zur Weiterentwicklung im Durchwandern der natürlichen Lebenszyklen. Diese Qualität in sich zu tragen, ist eine wertvolle Frucht. Die Frucht der "Erntekraft"!

Wir können den Sommer nicht fest halten, aber die reifen Früchte ernten und genießen!

Zu oft scheuen wir uns auch im Leben davor den Sommer ziehen zu lassen, die Ernte einzufahren und das Rad im natürlichen Zyklus zu durchlaufen.

Schnitterinzeit ist nicht immer nur freudige Erntezeit, sondern oft auch harte Erkenntniszeit. Und doch gilt es Beides auf den Teller zu bringen. Die guten von den schlechten zu trennen - ganz wie im Märchen Aschenbrödel. "Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!"


Im Garten des Lebens zu gärtnern ist stets die Erkenntnis aus vielen AHA Erlebnissen.

Wie oft sagen Menschen zu mir: Ich habe so viel in meinem Garten im Frühling gepflanzt. Aber ich ernte nie! Wie schade um all die Samen! Und so ist es oft auch im Leben. Man beginnt und beginnt, und liebt den Sommer... und dann man erntet nie... weil die Früchte faul sind, weil die Ernte misslingt, weil die Kraft dazu fehlt und vieles mehr.

Oft findet sich auch eine Art Selbstsabotage wieder im Feld. Man beschneidet sich selbst um die Ernte. Will einfach den Sommer nicht loslassen, die nötige Schritte setzen um das Projekt zu beenden und biegt wieder ab. So kurz vor dem Ziel. Der Endspurt, das Ziel, bedeutet oft nochmals höchste Anstrengung. Im Garten, auf dem Feld und auch im wahren täglichen Leben.


Der Mühlengarten schenkt eine bunte Fülle! Das Gartenschild? Das ist ein Fundstück meiner Sachensuche an der Salzach - eine altes Blechteil... ich liebe Sachensuche in der wilden weiten Welt!

Erntegrüße Eure Monika

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