Am Montag war ich in Maria Plain. Ich gönnte mir eine Stunde der Ruhe, der Einkehr. Diese Stille in der Kirche ist eine meiner liebsten stillen Momente. Es ist kaum fassbar, dass so nahe der Stadt sich eine derartige Stille ausbreiten kann. Mein Weg führt mich immer zuerst zur Quelle hinter der Kirche, wo ich eine Flasche Wasser hole. Diesmal sollte es eine für meine Tochter sein, zum Geburtstag. In der Kirche selbst pflege ich es vor dem Gnadenbild Mariens (linkes Seitenschiff) zu sitzen, in die Stille zu gehen. Und wie in vielen Wallfahrtskirchen gibt es auch hier diese wunderbaren kleinen Marienmedaillen. Ich gestehe, über die Jahre habe ich eine beachtliche Sammlung an Medaillen zusammengetragen. Aus aller Welt. Von vielen heiligen Orten. Auch aus Notre Dame, Chartres,... und diese Medaille hat auch ihre Wurzeln in Frankreich. Genauer gesagt in Paris. Es gibt eine kleine Broschüre dazu, auf der die Geschichte dieser Medaille preis gegeben wird. Nun, mancher mag sagen, das ist Humbuk, Geschäftemacherei oder sonst was... ich liebe die Kraft Mariens und dieser kleinen Medaillen und ja... manchmal spürt man die Gnade, die davon ausgeht. Es ist Zeit sich wieder zu verbinden, mit der Kraft Mariens und ihren Strahlen.
Zitiert: Am 27. November 1830 erschien die Gottesmutter Maria der Novizin Katharina Laboure in der Kapelle der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz Paul in Paris:
Maria steht auf einer Weltkugel. Von ihren ausgebreiteten Armen gehen Strahlen aus. sie zeigen die Gnaden, die Maria über die Welt und besonders über jene Menschen ausgießt, die sie darum bitten.
Dann wendet sich das Bild und auf der Rückseite sieht Katharina die Herzen Jesu und Mariens, das von Dornen umgeben, das andere vom Schwert durchbohrt. Darüber ist der Buchstabe M abgebildet, den ein kleines Kreuz überragt. Das Ganze wird von 12 Sterne umrahmt. ...
Weiteres kannst Du immer auf den Bildchen nachlesen, die es meist zu den Medaillen gibt. so auch in Maria Plain.
Ich finde es ja sehr interessant, dass die Medaillen immer aus Aluminium gemacht sind. Das Metall der Identitätsfindung, und das Metall des Uranus - wie Michael Gienger schon beschrieb. tja, schon Bruno Gröning arbeitete mit Aluminium, nutzte die Qualitäten des Metalls für die Geistheilung.
Was ich mit den Medaillen mache?
Manchmal vergrabe ich sie in der Erde. Wenn ich einen Baum pflanze, neue Beete anlege, dann lege ich eine Wundermedaille hinein, bitte Maria um ihren Segen.
Wenn ich bade, dann lege ich eine Medaille ins Badewasser. Schwimme sozusagen eine Runde mit Maria. Das Wasser bekommt eine ganz feine Qualität durch die Frequenz der Medaille und ist besonders reinigend. Nach intensiven Arbeitstagen eine Wohltat.
Ich lege die Medaille unters Kopfpolster - träume mich in den Schlaf mit Mariens Kraft.
Manchmal verschenke ich die Medaille, wenn Freunde ein neues Heim beziehen. Gemeinsam mit Brot und Salz und einer Kerze.
Dies und noch vieles mehr, vor allem Stille und Einkehr und das Gebet begleiten diese Medaille in meinem Leben.
Nun, die Kraft Mariens ist ein Segen für Erde, Mensch und Tier.
Zum Abschluss möchte ich noch die letzten Zeilen zitieren, die auf dem Kärtchen der Medaille stehen:
... Damit wir auch in unserer Zeit den Blick auf die übernatürliche Bestimmung des Menschen nicht verlieren.
Herzlichst Eure Monika
PS: Schaut mal in Eurer Nähe in den Wallfhartskirchen... Medaillen finden sich überall!
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