Wie viele Jahre beobachte, lebe ich schon dieses Rad des Lebens?
Unbewusst seit meiner Geburt, bewusst fast zwei Jahrzehnte.
Im Garten seit 30 Jahren.
Jetzt ist Sommer, Oma - so sagte letztens meine Enkeltochter mit ihren 5 Jahren. Sie spürte es förmlich und ich war ganz überrascht wie bestimmt sie es sagte. Sie nimmt nun ganz bewusst mit diesem Alter die Jahreszeiten wahr.
Als Großmutter nimmt man durch die Enkelkinder ganz andere Dinge wahr, als bei den eigenen Kindern. Bei mir ist es halt so.
Und so habe ich heute morgen dem Sommer in die Augen geblickt und erkannte, dass die Kerne zu reifen beginnen. Die Hitze, die Wärme, lässt in den Früchten, wie im Menschen die Samen reifen. Im Außen noch nicht sichtbar, aber der Kern wird härter und härter.
man geht im Laufe eines Jahres durch das Rad mit den Gezeiten der Natur und wie im Außen, so im Innen.
Und wie immer Ende Juni, Anfang Juli, mitten in den Sommerrauhnächten, strudelts so viele. Es wird zu viel.
Es wird gerackert, geschnauft und transformiert bis zum Anschlag und man hört nur noch: Es ist zu viel und ich schaff es nicht.
Ja, von Walpurgis bis zur Sommersonnenwende sollten wir wissen, dass es viel Arbeit und Einsatz braucht, um Früchte des lebens, oder auch des Gartens sichtbar zu machen. Sei es jetzt in der Schule bei den Kids in Richtung Zeugnis udn Schulschluss, in der Arbeit kurz vor dem Urlaub, bei Projekten die man begonnen hat und die ins Laufen kommen,... es gibt immer diesen einen Abschnitt im Rad, oder auch in einem Leben, wo man merkt, dass man kurz vom Anschlag ist, oder fünf vor zwölf ist, oder der Zenit erreicht ist.
Ja, zur Sommersonnenwende ist der Zenit erreicht, die Sonne steht am höchsten Punkt, wie auch jeden Tag zu Mittag oder in der Mitte des Lebens oder eines Lebensabschnittes.
Wer bewusst das Rad des Lebens verfolgt, sich immer wieder daran orientiert, wird merken, dass es Zyklen sind, die wiederkehren, und man die Chance hätte es jährlich oder immer wieder besser zu machen, das Hamsterrad zu ändern oder endlich daraus zu lernen.
Mir hilft es unendlich weiter, wenn ich als das was ich bin und oft natürlich in meiner Praxis oder Seminartätigkeit erlebe mich am Rad zu orientieren und alles Prozesse daran ablesen zu können.
Es ist fast ernüchternd wie präzise die Uhr des Lebensrades tickt und zutrifft und welch großartige Medizin uns damit gegeben ist.
Am Donnerstag tauchen wieder den Garten im Seminar nochmals ins Rad des Lebens und erkennen noch tiefer die Prozesse der Transformation.
Der Planet Pluto ist für mich der "Kompostplanet" schlechthin. Er verwandelt alles was ihm lieb ist und macht es zu Gold. Wenn man es zulässt.
Die Plutoenergie kann voll wirken, wenn Du dich ganz entspannst und dann erkennst dass dein irdisches Leben nach kosmischen Mustern verläuft.
Nutze noch die letzten zwei Rauhnächte und schau ganz genau hin, welche Gegensätze in Deinem Kern noch kämpfen und Dich erschöpfen.
Nimm an, was Dich am meisten stört und dann fühle die Ganzheit.
Tipp für Transform-Action:
Nimm Farben zur Hand und male alles was noch schmerzt, stört, Dir Bauchweh bereitet, Kopfzerbrechen, Wut, Trauer, ... und male Dich frei.
Transformation ist ACTION - immer.
Das Rad des Lebens lehrt uns, uns selbst durch zu begleiten und erwachsen zu werden.
"Do geht nu was" sagen Karoline und ich immer!
Herzlichst Eure Monika
Herzlichst Deine Monika
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