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Es war einmal in Amerika eine alte, sehr erfahrene Korbflechterin. Sie hatte das Handwerk bereits von ihrer Mutter gelernt, und das Handwerk wurde über viele Frauengenerationen in ihrer Familie weitergegeben. Sie wusste alles über die Art der Weiden, der verschiedensten Geflechte, und sie wusste viele Geschichten dazu zu erzählen. Da wollte das Land, dass die gute Korbfelchterin in Vorlesungen und Seminaren weitergibt. Und so war der erste Tag, an dem die Korbfelchterin sich bereit erklärte ihr Wissen weiterzugeben. Es waren über 80 Personen gekommen, die alle das Handwerk erlernen wollten. Die Korbfelchterin begann zu singen. sie sang, und sang und sang. Den ganzen Tag. Sie verlor kein Wort über das Korbflechten. Die Leute gingen am Abend nach Hause. Manche verwundert, manche verärgert, manche zufrieden, manche irritiert.... Nun sie machten aber gleich den nächsten Termin fürs nächste Korbflechttreffen aus... Diesmal kamen nur mehr 60 Interessierte. Die Korbfelchterin sang. Wieder. Den ganzen Tag. Beim nächsten Treffen, sang sie wieder. Und so kamen nur mehr 28, die wieder den ganzen Tag mit ihre sangen und sehnsüchtig warteten, bis sie doch endlich das Handwerk des Korbflechtens erlernten. Nun auch bei diesem Treffen, es waren nur mehr 15 gekommen, wurde gesungen. Beim nächsten Termin kamen nur mehr 6 Menschen. die Korbfelchterin begann mit einem Lied... und dann sagte sie: Heute wollen wir hinausziehen, die gelben Weiden suchen... sie erzählte den Menschen über die gelbe Weide und ihre Art und Vorzüge, wenn sie zu Körben gewunden wurde.

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Beim nächsten Mal suchten sie die rote Weide, und dann beim nächsten Mal die grüne Weide. Die 6 waren sehr geduldig und merkten wie tief sie nun in sich ruhten, haben sie doch vorher viel gesungen und sie sind von der Krobflechterin eigentlich einer Prüfung unterzogen worden. Alle anderen Menschen hatten die Korbflechterin längst vergessen, wahrscheinlich sogar, dass sie Interesse hatten, einen Korb zu flechten. Die 6 aber, waren nun mit der alten Weisen Frau im ganz kleinen Kreis wunderbar zusammengewachsen. Wie zu einem Geflecht. Es entstand etwas. Erst nachdem sie viele Male gesungen hatten, dreimal auzogen um die weiden zu suchen und zu schneiden, hat die Korbflechterin mit ihnen das Felchten der Körbe begonnen. Es erforderte viel Geduld und Zeit, und inzwischen war es Winter geworden... und wunderbare Körbe entstanden.

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