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Kiefer – Pinus – Familie der Kieferngewächse

Die Kiefer wird seit jeher mit Lebenskraft, Vitalität, Tod und Auferstehung verbunden. Die Kiefernsamen wurden schon im Sakopharg ägyptischer Könige gefunden. In Griechenland wurde die Kiefer dem Gott Pan geweiht. In Phrygien wurde die Kiefer dem Attis, dem Sohn von Kybele geweiht. Daran erinnert auch das Frühlingsfest. Kybele verwandelte Attis bei seinem Opfertod in eine Kiefer. Als Erinnerung daran, wird im Frühling immer eine geschmückte Kiefer in das Dorf getragen. In Schottland beerdigte man Clanoberhäupter immer unter Kiefern. Dehalb findet sich die Kiefer auch als häufigstes Abbild auf den Clanwappen in Schottland. Die schottische Kiefer. Die besonders archaischen Wikinger wurden in ihren Drachenschiffen aus Kiefernholz an Land begraben. Bei den Kelten ward die Kiefer auch ein besonderes Feuerholz. Wir kennen den Kienspan. Mit ihm wurden auch die Feuer zur Wintersonnenwende entzündet. Ailim- so heißt die Kiefer im keltischen Baumalphabet steht für Feuer. Verbindet uns mit unserem Feuer in uns.

Kiefernharz, Sprossen und Nadeln werden wegen ihrer Heilwirkung sehr geschätzt. Sie stillen Husten, lösen Schleim, klären Überfüllung im Kopf, fördern die Durchblutung und sind außerdem keimtötend, wassertreibend und beruhigend. Die Ausdünstungen des Harzes beleben Bronchien und Lungen und werden daher zur Behandlung von Husten, Grippe, Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma eingesetzt. Das geschieht durch Inhalationen, Einreibungen, Tees oder Vollbäder.
Ein Tee aus frischen Sprossenspitzen gekocht und langsam abgekühlt, gilt als guter Schutz gegen Nieren-und Blasenentzündung (nicht mehr als 1-2 Tassen pro Tag). Früher nutzte man ihn auch gegen Skorbut. Man kann den Aufguss auch als Badezusatz oder Massageöl verwenden um schmerzende Gelenke oder Gliedmaßen zu behandeln. Die jungen Triebspitzen sind außerdem eine schmackhafte Salatbeigabe und können ebenso in Honig eingelegt werden.
Als Räucherung eignen sich die Nadeln besonders für die Raumreinigung und zur Klärung der Gedanken und des Atems. Der Atem ist der Saft unseres Lebens. Kiefern atmen mit ihren langen nadeln so weit in den Kosmos. Das mache auch Du! Hast Du die Kiefer, die Föhre als Hausbaum gewählt, so atme durch. Setze Dich unter die Kiefer, nimm Dir ihre Nadeln und ihren Stamm, betrachte und umarme und atme tief durch. Bist Du durch das Leben gerannt, gehuscht, hast gearbeitet und getan und hast womöglich ganz auf das Atmen, das Durchschnaufen vergessen.
Es herrscht Perspektivlosigkeit und ein Gefühl des Verirrt seins, dann atme. Es fehlt der notwendige Überblick, der Blick ist getrübt, dann atme. Es ist ein Perspektiven- bzw. Standortwechsel nötig, bevor weitere Schritte unternommen werden können. Das zeigt uns die Kiefer. Mit ihren langen Antennen in den Kosmos, mit ihrem unglaublichen Wesen an Anpassungsfähigkeit und Genügsamkeit kann sie uns wieder auf unseren Weg führen. Was ist der Weg der Seele? Die Kiefer kann hier ganz klare Antworten bringen. Und ihr Kraft und Ausdauer, ihre Pionierkraft sind wahre Meister. Merke, dass die Kiefer erst nach 30 Jahren blüht. Also übe Dich in Geduld und Ausdauer. Lade Dir aber niemals selbst ein Kreuz auf, das nicht Deines ist. Dafür übe dich im Erscheinen und Präsentieren. Sei wie eine einzelne Kiefer in der Landschaft, am Fels… Erscheine und lass den Betrachter still werden. Durch Deine Sein! Ailim hilft uns unseren Lebensweg zu finden, Vorsätze umzusetzen und uns Heilung und Stärkung aus vorherigen Leben herbeizurufen. Als Dein Hausbaum will die Kiefer auch die Kommunikation mit Deinen Ahnen stärken.

Kiefer
Kiefer
Kiefer

Kiefernrauch

Kiefernadelrauch wurde seit jeher bei Frauenkrankheiten im Unterleib eingesetzt. Die Kiefer führt zum Ursprung. Der Rauch aus den Zapfen wurde zu Wintersonnenwende durch das Haus getragen.



Kiefernharzbalsam

40 g Kiefernharz

10 g Wacholderbeeren

10 g Rosmarin

20 g Bienenwachs

10 g Honig

70 ml Olivenöl

Das Harz lässt man in einem Gefäß schmelzen. Dann werden Öl, Wacholderbeeren und Rosmarin beigefügt und für 2 – 3 Stunden ausgezogen. Bei sanfter Wärme. Immer wieder gut rühren. Dies kann im Wasserbad geschehen. Dann abseihen und das Wachs darin schmelzen. Erst wenn das Wachs geschmolzen ist, wir der Honig in die handwarme Salbe gerührt. Abfüllen in Glastiegel.

Diese Salbe ist gut bei Rheuma und Gicht, bei Erkältungskrankheitenund in ganz kleinen Dosen kann sie auf geschwächte Augen (Augenlider) aufgetragen werden.

Kiefer
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