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Im Alltag werden wir oft mit Situationen konfrontiert, die vielleicht durch eine Räucherung erleichtert werden könnten. Räuchern sehe ich als "Werkzeug für die 'Gesundheit" - als täglicher Begleiter im Alltag. Immer wieder stoße ich auf neue Erkenntnisse und mache meine Erfahrungen. Diese Räucherrezepte und Anregungen ersetzen natürlich nicht den Gang zum Arzt. Aber allein schon das Hinwenden und Hinschauen zu unserem Körper, zu unseren Mitmenschen und zu unseren Begleitern den Krafttieren lassen uns oft einen Schritt vorwärts machen. Öffnen wir mit der Kraft des Rauchs die nötigen Räume dazu, können sogenannte "Problemchen" zu Wegweisern werden. Und Probleme sind ja da um gelöst zu werden. 

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Novembergold

Verwendetes Räucherwerk: Getrocknetes, buntes Herbstlaub, Getrocknete Zitronen und Orangenschalen, getrocknete Quitten oder Äpfel, gelbe Rosenblüten und Styrax
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Ich gestehe ganz ehrlich. Ich bin im November oft sehr spät in Weihnachtsstimmung. Warum? Weil ich einfach den Herbst und vor allem diese grenzgeniale Novemberzeit genieße. Und dies mit allen Sinnen.

Und so sammle ich jedes Jahr wieder im November buntes Herbstlaub. Denn seien  wir mal ganz ehrlich. Erst jetzt, meist Mitte November fallen ja die Blätter  in Massen von den Bäumen.  Jetzt verblasst ganz langsam die Farbpracht im Nebel und alles sinkt zur Erde. Mitte November wird dieser Schauspiel meist schon vom vorweihnachtlichen Weihnachtsrummel rund um Glitzer und Adventkränze. Natürlich schleicht sich die Weihnachtszeit jetzt schon in die Geschäfte, dies seit Wochen, wenn nicht Monate. Ich versäume diese Herbstgoldzeit nicht. Ich brauche den Herbst mit allen Sinnen. Nebel vermischt mit modrigen Erdduft, und diesem allzu verführerischen Duft von getrocknetem Herbstlaub. hast du schon mal dran gerochen? Getrocknete Kirschbaumblätter, Tulpenbaumblätter, Eichenblätter, Buchenlaub,... alle duften völlig verschieden. Und in einer Räuchermischung sind sie einfach unschlagbar und unersetzlich. Der Duft vom Herbst. Die Farben rot, orange, braun, gelb und das Schwarz vom Styrax... sie nähren das Erdelement in mir. 

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Novembergold

2 Teile getrocknete Herbstblätter (ich habe diesmal Kirsche und Tulpenbaum genommen) 

1 Teil getrocknete Quittenfruchtstückchen

1 Teil getrocknete Zitronenschale und Orangenschale gemischt

Blüten einer gelben Rosenblüte

1 Teil Styrax

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Mische diese Zutaten gut durch, gib sie in eine schöne Schale, lass sie einige Tage reifen und dann tauche ein in den golden bunten Herbstrauch. 

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Trauer annehmen und transformieren...

Verwendetes Räucherwerk: Rosmarin

Ein Menschenleben dauert eine gewisse Zeit. Lebenszeit. Oft endet es in unseren Augen zu früh, zu tragisch, zu überraschend. Aber auch ist Abschied nehmen oft mit langen vorangehendem Leid verbunden.

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Menschen die zurück bleiben sind traurig. Ein Loch, Leere bleibt zurück.

Rosmarin ist ein immergrüne Pflanze mit besonderem Duft. Ihre zartlila Blüten zeugen von der engen Verbindung zu Aphrodite, der Liebesgöttin. Das immergrüne Nadelkleid verweist auf die Beziehung zu den Mysterien von Leben und Tod.

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Rosmarin wird ebenso in Brautsträuße gebunden, als Zeichen der immerwährenden Liebe.

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Rosmarin wird aber auch in Abschiedszeremonien, in Übergangsriten vom Leben zum Tod, vom Tod zum Leben dem Menschen zur Seite stehen. 

Nicht selten wird bei Beerdigungen mit einem Rosmarinzweig das Weihwasser zum Segen versprenkelt. 

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Es kommt dann die Zeit der Trauer. Trauer ist da- wo Liebe war. 

Und diese stillen Zeiten bieten Platz, um mit dem sanften Rosmarinrauch Tränen und Liebe zum Himmel zu schicken. 

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Den Verstorbenen mit dem Rauch berühren und einen  heilenden Raum für das Abschiednehmen schaffen.

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Herbstgold - Räucherung

In der Michaelizeit vom 29. September bis zu St. Martin 11. November fallen vor allem die Blätter von den Bäumen. Es ist ja wie verhext. Im Sommer wenn die Blätter an den Bäumen hoch oben glänzen und atmen, dann können wir sie nicht erreichen und sehnen uns danach, doch so ein schönes Blatt zu pflücken. Im Herbst, wenn sie durch die Luft tänzeln, bunt am Boden liegen, dann kehren wir sie weg, häufen sie an, treten sie nieder und übersehen den Prozess der zu Ende geht. Vom Himmel zur Erde, in der Erde zu Erde, und wieder Erde für den nächsten Baum, der in den Himmel wachsen wird. Wir fassen es nicht, nur zu selten das Ende. Das Loslassen. Das Losgelassene, sich transformierende, was uns die Blätter der Bäume lehren. Diese Qualität kann man hervorragend einfangen und damit rituell arbeiten. Sammle Herbstlaub vom Boden, es hat bereits einmal Loslassen gelernt. Trockne es und mische es mit anderen Herbstschätzen zu einer duftenden Räuchermischung.

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Verwendetes Räucherwerk: „Herbstgold“-Räucherung

1 Teil Herbstlaub getrocknet und kunterbunt oder von Deinem Hausbaum

1 Teil getrocknete Erika, Besenheide

1 Teil Birkenrinde

½ Teil Fichtenwipfel vom Baum gefallen (achte auf den Waldboden im Herbst) – diese sind ca. 8 cm lang und werden mit dem Herbstwinden vom Baumgeschüttelt

1 Teil Herbstbrennnesselblätter

Evt. 1/5 Teil Benzoeharz oder Styrax oder Weihrauch

1 Tröpferl guten Rotwein

Etwas Bienenwachsraspeln

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Alle Zutaten gut mit den Händen zerkleinern oder gar mörsern – wie es beliebt. In ein Glas abfüllen und 7 Tage reifen lassen. Mit dieser Mischung kannst Du Haus, Garten und auch dich selbst oder Deine Lieben in reinigenden und segnenden Rauch hüllen.

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Gebete zum Himmel schicken...

Verwendetes Räucherwerk: Weihrauch - Olibanum, Kornblume

Aus dem fernen Osten trat der Weihrauch vor vielen Generationen die Reise zu uns an. Schnell etablierte sich dieses wohlduftende Harz und hielt Einzug in unseren Kirchen. Für zeremonielle Zwecke und Segnungen und auf dem letzten Weg des Menschen zum Grab begleitet dieser Rauch den Menschen. Folgen wir dem Rauch? Oder folgt der Rauch dem Menschen? Die berühmte Weihrauchstraße zeigt, wie begehrt dieses Harz war und noch ist. 

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Hippokrates, Hildegard v. Bingen und auch Paracelsus schätzte die Qualitäten des Weihrauchs. Weihrauch wird seit jeher bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises eingesetzt. Gelenksschmerzen werden gelindert. 

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Ebenso kann ich auch vom Weihrauch berichten, wie sanft fiebersenkend er ist. Bei Ohrenentzündungen wird Weihrauch mit einer Feder sanft in Richtung Kopf gefächelt - und sofort ist eine Erleichterung der Schmerzen zu verspüren. 

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Mit dem Rauch des wertvollen Harzes schicke ich aber auch Gebete zum Himmel. Begleite die Meditation.

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Will ich konzentriert arbeiten so mische Weihrauch mit Kornblume, und die geistige Klarheit wird gefördert. Gemeinsam mit Kornblumenblüten erhält man auch eine Schutzmischung vor Ablenkung und Angriffen von Außen. Diese Mischung kann verräuchert werden, aber auch in einem kleinen Stoffbeutel bei sich am Körper getragen werden. 

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Weihrauch hat ein sehr weites Einsatzspektrum - viel könnte man darüber berichten und viel wird er uns erzählen. Vorausgesetzt man hört ihm zu. Dem Gebet und der Stimme des Weihrauchs.

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Das Herz öffnen

Verwendetes Räucherwerk: Fichtenharz - Waldweihrauch - Faulpech

Es wird auch Waldweihrauch, Boarischer Weihrauch genannt. Faulpech hört man auch in manch Gegenden. Das gereinigte Fichtenharz wird im Handel als Burgunderharz angeboten. Es hat eine sehr gelbe, goldene Farbe. Im Gegensatz zum selbst gesammelten Fichtenharz. Dies schillert aber ebenso in den Farben rosa, hellblau, braun,.... und duftet vor allem herrlich. Will man selbst gesammeltes Harz verräuchern, so sollte es wegen der Terpentine unbedingt mindestens drei Jahre trocknen. Die lange Trocknungszeit ist auch wichtig, weil sich erst dann das Aroma richtig entwickelt. Erst nach so vielen Jahren entströmt ein wunderbarer Duft. Die Träne der Fichte schmeckt aber auch frisch vom Baum gekaut ganz gut. ich nenne es "Waldkaugummi". Kein Spaziergangn im Wald, ohne dass ich nich ein Stückerl von dem meist noch klebrigen Harz finde, es koste und esse. Das Fichtenharz öffnet das herz, richtet auf, tröstet. Auch soll es bei Atemwegserkrankungen gute Dienste leisten. Da es sehr starken Rauch beim Verräuchern entwickelt, sollte es immer mit Kräutern, Wurzeln, Blüten oder Rinde vermischt werden. Oder man verräuchert es auch im Freien. Stark reinigend und wohl ein nicht außer Acht zu lassender Schatz unserer heimischen Wälder.

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Räucherklänge...

Verwendetes Räucherwerk: Klang, Musik, Zimbeln - Weihrauch, Myrrhe, Rosenblüten, Lorbeer,..

Wie ensteht ein Wort wie „Räucherklänge“? Es entstand aus einem Moment heraus. Aus einem Moment, in dem ich spürte Gesang und Rauch stehen sich sehr nahe. In der heutigen Zeit ist es oft sehr schwer, Menschen zu begeistern. Konsum hat uns abgestumpft, viele Infos huschen täglich an uns vorüber, stürzen wahrlich über uns herein. So viel Fremdenergie, so viel Infos, dass viele Menschen sich dadurch oft wie erschlagen fühlen. Der Druck der Leistung lastet auf den Schultern, die Ohren sausen nicht nur vom Lärm , die Sicht ist getrübt und die Wahrnehmung schemenhaft, wir haben die Nase voll. Was berührt wirklich noch unsere Gefühl? Was trifft uns mitten ins Herz? Was begeistert uns? Und trotzdem kann man es nicht festhalten und einfach wieder loslassen? Gehen lassen? Was ist nicht Material und hinterlässt oft doch sehr intensive Erinnerungen?

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Es ist der Rauch – es ist die Musik…….

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Dies bewegte mich dazu, die Räucherklänge in einem Raum zu machen, der auch vergänglich ist. Eine Jurte aus Stroh und Schafwolle. Mit den Füßen berührt man die Erde. Eine kleine Jurte und doch ist sie das Symbol für Freiheit…..

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Musik macht frei. Klänge und Gesänge ziehen so weit sie ziehen. Kein Mensch weiß wie weit. Rauch steigt auf . In den Himmel. Weit …bis er den Himmel berührt und so ist etwas von uns Erdlingen zum Himmel emporgestiegen….

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Rauch und Gesang sind für mich unzertrennlich. Ganz tief wird etwas in uns berührt. Die Seele beginnt zu lachen, oder gar zu weinen. Gedanken steigen auf, können oder dürfen gehen. Mit dem Rauch davon ziehen. Tiefste Wünsche werden dem Lied oder dem Feuer übergeben. Transformation findet statt. 

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Wenn ich das Räucherklänge nun schreibe (heute 9.10. 2103) so werde ich tief in den Erdenklang versinken. Ich brauche keinen Strom für meine Gitarre, kein Mikro für die Stimme. Ich erreiche mit meinem Gesang so viel ich erreichen kann. Wenn 1 km entfernt es nicht mehr hörbar ist, so ist das so. Würde ich mit Mikro singen, so würde meine Energie weit fortgetragen. Davor hüte ich mich. Denn dann würde so viele Menschen erreicht, dass ich der Energie nicht gewachsen wäre. Und genau das ist das Problem der heutigen Zeit: Wir haben verlernt unser morphogeneteisches Feld zu kennen, wahrzunehmen. Also bedienen wir uns vieler Medien und Möglichkeiten um immer noch weiter unsere Arme, unsere Tun ,... unsere Stimme fortzutragen. Und was zurückkommt ist oft nicht fassbar, bewältigbar, begreifbar. Kaum noch zu verarbeiten. Deshalb rege ich dazu an, bei den natürlichen Möglichkeiten die wir haben zu bleiben. Es ist besser. Vielleicht kann mich jemand verstehen. ...... 

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Kopfschmerzen

Verwendetes Räucherwerk: Kampfer

Wie oft staut und braut sich was im Kopf zusammen. Hier gibt es einige gute Mittelchen, die man vor oder anstatt der Kopfschmerztablette probiert. (Natürlich ersetzen solche Maßnahmen nicht den Gang zum Arzt bei fortdauernden Beschwerden!) Bei Stresskopfschmerz zuerst mit einem in eisigkaltem Wasser getränkten Lappen den Körper abreiben. Nun eine Tasse Mädesüsstee trinken und eine Räucherung mit Kampfer durchführen. Visualisieren, dass mit dem Rauch all das Angestaute, was sich im Kopf breit gemacht hat, davonfliegt. Nach dieser Räucherung hat man wieder Antrieb, die Nase ist frei und auch der Raum ist von schlechten Energien befreit. Nicht für Kinder verwenden, und auch selbst nur sehr sparsam einsetzen, ein zu viel hat eine psychoaktive, berauschende Wirkung. 

 Kampfer (Cinnamonum camphora) wird aus den südostasiatischen Kampferbäumen, die oft schon sehr alt sind gewonnen. Bei der Destillation entsteht äth. Kampferöl und die Kampferkristalle. Bitte zum Räuchern nicht den synth. Kampfer verwenden, er hat zu viele Schadstoffe.  

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Altes Wissen wieder finden!

Verwendetes Räucherwerk: Blühendes Vergissmeinnicht-Kraut und Benzoeharz

Oft lernen die Kinder nur auf Tests. Nach der Prüfung wird alles vergessen. Da ja der Platz in unserem Gehirn schon wieder für die nächste Herausforderung benötigt wird. Schade eigentlich um das erlernte Wissen, um die Zeit. Na ja, wir haben es versucht. Bereits gelerntes rufe ich wieder hervor durch eine Räucherung mit Vergissmeinnicht und dem Benzoeharz. Benzoeharz fördert die Konzentration und Kreativität und das Vergissmeinnicht? Eine wunderbare, vergessene Blume? Meine Tochter war begeistert davon. Ich holte mit dieser Räucherung den gelernten Lateinstoff wieder hervor. Probierts mal aus liebe Hexenmamis!!! Die Kinderchen werden es Euch danken. Allein schon wenn sie wissen, Mami kann mir helfen, spornt sie zum Lernen an.

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Vollmondräucherung

Verwendetes Räucherwerk: Granatapfelkerne getrocknet,  Apfelschalen getrocknet und Weidenrinde getrocknet. 

Das ist jetzt eine eigenartige Mischung werden sich alle denken. Aber alle diese Dinge sind für mich Mond und Sinnlichkeit. Granatapfel das weibliche Gold unter den Früchten. Der Apfel verkörpert Liebe, Macht (Reichsapfel) Schönheit - all das was der Mond für uns ist. Seine Einfache Schönheit und seine Macht, die er auf uns ausübt - seinen Zyklus, dem wir uns nicht entziehen können. 

Die Weidenrinde - verkörpert die Wasserkraft. Die Gezeiten des Mondes und der Frauen. 

Apfel ist eins der ältesten Fruchtbarkeitssymbole und ebenso der samenreiche Granatapfel. Der Granatapfel soll die Eierstöcke der Frau darstellen.

Mischt die trockenen Zutaten und genießt die Räuchermischung. 

Absichtslos - einfach Geschehen lassen.

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Die lieben Tiere...

Verwendetes Räucherwerk: Wallnussblätter, Farnkraut, Neemblätter, Weidenrinde, Beifuss, Eukalyptusblätter und Lavendelblüten, angereichert mit ätherischem Lavendel- und Eukalyptusöl 

Jeder kann sich vorstellen, dass ich als kleine Hexe so einige Katzen pflege. Ab und zu komm ich mir vor, als ziehe ich die Katzen förmlich an. Bei uns gehen die Samtpfoten ein und aus als wäre das selbstverständlich. Nun ist uns wieder mal eine Katze zugelaufen. Da wir den Besitzer gar nicht mehr ausfindig machen konnten, beschlossen wir sie aufzunehmen. Auch verträgt sie sich mit unseren Katzen ganz gut. Aber ein kleines Problem ist natürlich bald mal aufgetreten. Nach ca. zwei Monaten nach ihrem Einzug bei uns, machten sich Flöhe in ihrem Fell breit. Logisch. Wahrscheinlich wurde diese Katze regelmäßig mit Flohampullen behandelt. Nun hat die Wirkung dieses Mittels nachgelassen und die Bereitschaft für diese kleinen Tierchen war sofort da. Man könnte jetzt natürlich wieder mit Flohampullen arbeiten, aber das wäre nicht meine Art. Was also tun? Die Kleintierräuchermischung kam zum Einsatz. Eine Mischung aus Wallnussblättern, Farnkraut, Neemblättern, Weidenrinde, Beifuss, Eukalyptusblättern und Lavendelblüten, angereichert mit ätherischem Lavendel- und Eukalyptusöl und noch kleinen Zaubermittelchen. Ich räucherte die neue Katze, alle Zimmer das ganze Haus. Einen Tag räuchern, einen Tag Pause und wieder räuchern. Bereits am ersten Tag zogen die Flöhe den Rückzug an. Inzwischen wäre also dieses kleine Problemchen gelöst. Wichtig ist, dabei ruhig und bestimmt zu bleiben. Ich weiß, mit der Räuchermischung habe ich eine tier-, menschen- und umweltfreundliche Hilfe zur Hand.

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Lunaria - Weibliche Kraft

Verwendetes Räucherwerk: Lunariasamen, Weidenrinde und -blätter, Blutweiderichblüten, Rose und Myrrhe

Lunaria spiegelt in ihren Samenständen den Mond. Eine Räucherung mit Lunariasamen (der einfache Silberschilling aus unseren Bauerngärten) in Vollmondnächten macht die Pflanzen besonders stark. Man holt sich damit die Kraft des Mondes in seinen Garten, stärkt die weiblichen Kräfte und Hausgeister. Gemeinsam mit Myrrhe, Rose, Weide und Blutweiderichblüten entsteht eine kräftigende Frauenräucherung.

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Und heute, 3. Oktober 2011, habe ich die Samen für die Räuchermischung geerntet. Gemeinsam mit Weidenblättern und Kampfer werde ich die Düfte in den Himmel steigen lassen. Zu Vollmond wird die Mischung wohl schon gut gereift sein. (Die Samen schmecken sehr bitter!!!!!)Sind die Samenhüllen aufgegangen so bleiben die silbernen Schmuckblätter übrig. Diese verwendeten die Omas und auch Floristen für Dekos. Ich verwende sie für Vollmondrituale und zauberhafte Bastelein.

Erde und Feuer

Wasser und Luft

Es steigt auf der Duft.

Elemente – sie spielen

Der Mensch mittendrin -

Erkennt die Natur, die Kraft und den Sinn.

Doch lange braucht er um zu verstehen,

muss üben und schauen und schuften

 um hinter die Dinge zu sehen.

Mit dem Rauch jedoch schließt sich der Kreis

und es

wird belohnt der menschliche Fleiß.

Monika Rosenstatter

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