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9 Kräutersülzchen - Herbs of Spring

500 ml Gemüsebrühe

1 Schuss Kräuteressig

Zwei Faustvoll Neunkräutermischung

1 Frühlingszwiebel fein gewürfelt oder Bärlauchzwieberl

4 braune Champignons oder Kräutersetlinge

10 Blatt Biogelatine (ersatzweise Agar-Agar)

Bärlauchsalz

1 Prise Galgant

1 Messersüitze Zimt

1 Hexenfingerspitze Zucker

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die gehackten Zwieberl anschwitzen, geschnittene Pilze für 1 Minute dazugeben. Kräuter untermischen. Die Gemüsebrühe mit Galgant, Zimt, Zucker, Essig und dem Salz anrühren und zur Kräuterpilzzwiebelmischung rühren. Entweder kleine Schälchen kalt ausspülen oder eine größere Form mit Folie oder frisch geernteten Spitzwegerichblättern auslegen. Die Masse einfüllen und für mind. 4 -5 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Auf kleine nostalgische Tellerchen stürzen und mit Blütendeko servieren. Bärlauchpesto und Kürbiskernöl ergänzt den Geschmack. Vital in den Frühling!!!

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" Gundels" Knabberspaß

1 Tl Bioolivenöl

7 El Biokürbiskerne

1 El kleinst gehackte, frisch geerntete Gundelrebensprösslinge

1/2 Tl Gundelrebensalz

In einem kleinen Top werden Kürbiskerne für 1 min im Olivenöl erhitzt. Nun kommt das Salz und die mini, mini geschnittene Gundelrebe dazu. Das wird jetzt so richtig durchgeröstet bis die ersten Kerne zu knacksen beginnen. Von der Herdplatte nehmen und auf einen Teller zum Auskühlen schütten. Durch das Rösten mit dem Salz wird der Gundelrebe das Wasser entzogen und sie wird cross. Aber nicht verbrennen.

Diese Kerne werden entweder so geknabbert, saure Knödelspeisen als Deko gestreut, zur Eierspeise serviert, auf Suppen als herber Hingucker und Geschmacksgeber verwendet.

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Huflattichkapern "Bella Rosa"

Also ich habe mit Huflattich ja schon viel gemacht. Vom Sirup, bis zum Spinat aus Blättern. Vom Räuchern bei Ohrenschmerzen bis hin zu Auflagen der Blätter bei Husten und Verschleimung. Dieses Jahr wollten die Blütenknospen verrbeitet werden. Ich habe sie an einem sonnigen Vormittag gepflückt. Die offenen blüten habe ich für Hustentee getrocknet und die geschlossenen festen Knospen sollten in den Essig.

Für 30 Knospen braucht man nur 50 ml Essig kurz aufkochen. In den Essig habe ich ein Pimentkugerl, Kubebenpfeffer, eine getrocknete Bertramblüte und einige schwarze Senfkörner gegeben. Kurz mitkochen und eine Schuss Wasser zugeben. Eine Prise Zucker, einige Körnchen Salz und mit diesem kochenden Sud die Knospen in einem verschließbaren Glas übergießen.

Was dann passiert? Ich traute meinen Augen nicht. Huflattich zzählt zu den Korbblütern und wächst gerne auf basischen Plätzen. Eine Zeigerpflanze also. Innerhalb einer halben Minute verfärbten sich der Essig und die Zungenblüten knallrot. Durch die Wärme öffneten sich einige Knospen. In den nächsten zwei Stunden wurde die Farbe wunderbar rosarot. Inzwischen habe ich schon eine Kostprobe gemacht und.... herrlich.... und noch dazu eine wunderbare Deko für kalte Buffets, Aufstrichen, gefüllten Eiern, Kräutertörtchen,....

Der Huflattich ist also wie ein Indikator. Bei Säuren verfärbt er sich rot. Die Säure war in diesem Fall der Essig. Die Natur ist ein Wunder. Irgendwann probier die Gegenprobe - Base - Blau?

Gutes Gelingen und fröhliches Farbenspiel.

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