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Hänsel und Gretel wird sie auch genannt. Wahrscheinlich wegen der hübschen Blüten in Rosa und Blau. Rosa - Weiblein, Blau - Männlein. In unseren Wäldern kommt nur die Blau-rosa blühende Art vor. Jedoch gibt es eine wunderbare Züchtung für Gartenliebhaber in WEISS. Diese Sorte heißt "Sticta Pulmonaria Sissinghurst White". Sie ist zwar nicht so fett und ausdauernd, ihre weißen Blüten heben aber die weißen Fleckchen des robusten Laubs hervor. Für den Halbschatten eine wunderbare Staude. Im Laufe der Jahre bildet sie große Horste, und lässt man ihm die Freiheit, versamt sie sich fleißig.

Eine wahrliche Märchenpflanze, wie ja schon der Name sagt. Denn nicht nur ihre Blüten sind etwas geheimnisvoll, sondern auch ihre Blätter. Sie tragen weiße Flecken. Und diese sieht man in der Signaturlehre als Zeichen für die Lungenbläschen. Und sie ist wahrlich eine ausgezeichnete Lungenheilpflanze. Ihr hoher Gehalt an Kieselsäure tut der Lunge gut und baut sie nach schweren Erkrankungen wieder auf. Schon Hildegard v. Bingen lobte ihre Kraft und empfahl den Tee bei Lungenleiden. Nach schweren Erkrankungen, auch Bronchitis und starkem, tiefsitzendem Husten erholen sich die Menschen oft nur langsam. Hier ist meist der Lungenkrauttee angezeigt. Er versteht es, das Gewebe wieder völlig herzustellen und zu gesunden. Die Blüten werden für den Tee kaum verwendet, erst nach der Blüte treiben die großen Blätter aus, und diese werden dann für den Tee gesammelt. Das Lungenkraut zählt zu den Raublattgewächsen – Boraginaceae, so wie Borretsch und Vergissmeinnicht. Sie alle haben viel Kieselsäure, was man auch ihrer Struktur und Haptik anmerkt. Berühre ein Lungenkrautblatt, ein Vergissmeinnichtblatt und Borretschblätter… sie alle sind rau und sehr stabil und doch weich. Die Lungenkrautblätter können auch als Auflage für die Brust verwendet werden. Mit Schafwolle abdecken und für 1 Stunde die Heilzeit genießen. Hänsel und Gretel lesen, in die Welt der Märchen eintauchen und ruhig werden. Und das Wichtigste: Atmen, Atmen, Atmen!!!



Das bunte Kraut, vor allem dessen Blätter pflückt man, wie schon erwähnt, nach der Blüte für lungenstärkenden Tee. Ein Heilmittel der "Hl. Hildegard v. Bingen. Jedes Jahr im Herbst trinke ich schon vorbeugend wöchentlich 1 - 2 Tassen dieses Tees, um mich auf die bevorstehende kalten Winde und Herbststürme vorzubereiten.

Im Frühling ess ich täglich einige Blüten. Blau ist so eine wichtige Farbe und fehlt oft in unserer Nahrung. Urnahrung.

Die weiße Asche der verbrannten Blätter bildet mit Wasser vermischt eine sehr starke Lauge. Mit ihr reinigte man früher Wunden.

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Blaue blumen waren immer schon Wunderblumen.

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Die typischen Blätter des Lungenkrauts mit den weißen Flecken.

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