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Der Löwenzahn ist neben Brennessel, Ringelblume, Schafgarbe,... wohl eins der wichtigsten Heilkräuter des Westens. Welches Kind liebt sie nicht die "Pusteblume"? Wer hat sich schon mal in die gelbe Wiese gelegt und geträumt oder in den Himmel geschaut, den fliegenden Schirmchen nachgeeifert, wenn die Löwenzahnfee ihre Kinder auf die Reise schickt. Nach der Schneeschmelze warten wir Hexen bereits darauf, die ersten bitteren Wurzeln zu graben und die kleinenn gezahnten Blättchen der geordneten Rosetten für den Salat zu sammeln. Die Frühlingswurzeln eignen sich hervorragend für reinigende Tees, die Leber und Galle positiv beeinflussen. "Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber" - und die Löwenzahnfee weiß mit dieser Müdigkeit umzugehen.

Die bitteren Blättchen schmecken gemeinsam mit Löwenzahnblütenzuckersalatdressing frühlingshaft erfrischend. Doch auch im Herbst sind nochmals kleine, knackige Blättlein zu finden, die sich gemeinsam mit Mozarella und gehackten Löwenzahnwurzelstückchen als Pizzabelag sehr gut machen. Die Blätter sind ein hervorragender Ersatz für Rucola.

"Das Licht des Sommers verwandelte die Bitterkeit des Frühlings in Süsse"...

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Auf diesem Foto erkennt man die Verwandtschaft mit dem Chicoreesalat

Für den Löwenzahnzucker schichte ich abwechselnd Blütenlätter und Vollrohrzucker in ein Glas. Sieben Tage ziehen lassen und nach Geschmack mit oder ohne Blütenblätter fein vermahlen. Trocken lagern! Wie bereits erwähnt, schmeckt dieser Zucker, angereichert mit den nahrhaften Säften des Löwenzahns, gut in Salatdressings aber auch in Dessertsoßen. Der Löwenzahnzucker kann auch in homöopathischen Dosen täglich als Stärkungsmittel eingenommen werden.

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Die Herbstwurzeln sind voll mit Sonnenkraft, Inulin und Erdzucker und ergänzen Wurzelspeisen, wie Suppen, Eintöpfe, Aufstriche ... Die fein gehackte Wurzel belebt auch das morgendliche Müsli mit seinem nussigen Geschmack. Sie ist verdauungsfördernd, bildet gutes Blut, macht schnell aufbrausende Menschen milder. Löwenzahn sprengt bekanntlich Beton, aber auch so manches harte Menschenherz.

Das Gedicht zu dieser Lichtpflanze findet ihr unter "Gedanken" auf der homepage.

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Blogeintrag vom 11.10.2017
"Das Licht des Sommers verwandelte die Bitterkeit des Frühlings in Süsse"...

Damit meine ich die Löwenzahnwurzel. Die Löwenzahnwurzel ist eine alte alte wurzelkraft, auf die man jetzt im Herbst auch nciht vergessen sollte. Im Frühling ernten wir die Wurzel wegen ihrer Bitterkeit und Wirkung auf die Leber- und Gallelflüsse. Im Herbst schmeckt die Wurzel plötzlich süss. Nun hat sie eine besondere Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse. Die Bitterkeit wandelte sich in Süsse. Wer jetzt im Garten arbeitet und die bereits neu gesprossenen Löwenzahnpflänzchen jätet, der verwerfe die wertvollen Wurzeln nicht. Der esse sie, trockne sie, verwende sie als Suppengemüse. Löwenzahn (Taraxacum off.) ist auch ein sehr gutees Männerkraut. Es pflegt vor allem die männlichen Keimdrüsen. So viel wird von Frauenkräutern immer gesprochen, wollen wir auch mal einen Blick auf ein Männerkraut werfen. Wobei der Löwenzahn wie alle Pflanzen in der Natur sehr ausgeglichen ist, denn er ist auch Milchflussfördernd bei stillenden Müttern, man beachte seine Signatur, er führt Milch in seinem Pflanzenkörper.
Also ran an die Wurzel und dem Herbst etwas "Wilde Süsse" verleihen.

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