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Pflanzenmandalas finden wir in der Natur zu Hauf. Überlege einmal. Welche Pflanzen begegnen Dir in der Natur als Rosette, als Mandala? Der Löwenzahn, das Gänseblümchen, der Spitzwegerich, … und natürlich die wunderbare Ackerkratzdistel. Dieses wollige und gleichzeitig so stachelige Gebilde, ganz eng an die Erde geschmiegt fasziniert mich jeden Frühling. Ich könnte Fotos über Fotos machen von diesen Schönheiten. Es ist, als würden sie ihr Zauberkleid voll ausbreiten und über die Erde tanzen. Es gibt unzählig viele Distelarten. Sie zählen zur Familie der Korbblütler. Heute treffen wir die „Lanzettblättrige Kratzdistel“ auch Gewöhnliche Kratzdistel genannt. Sie ist so stattlich, dass sie sogar die Nationalblume Schottlands ist. Und die Schotten sind ein mächtig starkes und altes Volk. Bei Disteln kannst Du Dir gut merken, dass sie allesamt essbar sind. Vor allem die Blütenköpfe, oder meist eher noch die geschlossenen Knospen. Sie sind ja mit der Artischocke verwandt. Disteln sind die wilden Artischocken. Ich dünste Distelblütenknospen, egal welcher Distel kurz in Wasser und verfeinere sie mit Butter und etwas Kräutersalz. Man kann sie aber auch in Aufläufen gut einarbeiten oder in Suppen verkochen oder sogar einlegen wie Kapern. Nun die Kratzdistel bezaubert mich ja schon alleine durch den Anblick der Rosette, später durch den stattlichen Wuchs und die lila Blüten. Die lila Zungenblüten eignen sich äußerst gut zum Trocknen für Tee oder zum verarbeiten in Kräutersalzen. Die Samen der Disteln schmecken besonders vorzüglich, dienen der Leber als Stimulans und sind natürlich Wildnisnahrung für alle Fälle. Abgeblühte Disteln untersuche ich immer auf Samenrückstände und nasche davon. Für jene, die gerne in der Wildnis campen, habe ich einen Tipp aus dem alten Zigeunerwissen. Schlage nie Dein Lager niemals dort auf, wo Disteln wachsen. Wer schläft schon gerne auf Stacheln? Die Disteln sind Zeigepflanzen für starke Erdstrahlen, Erdverwerfungen und belastete Plätze. Sie helfen der Erde durch ihr Sein, wieder zu harmonisieren. Haben sie ihre Aufgabe erfüllt, wachsen sie woanders. Mag sein, dass Du heuer an einem Platz nicht Dein Zelt aufschlagen kannst, in zwei Jahren ist es womöglich der beste Platz um dort zu nächtigen. Die Natur repariert verlässlich und sicher.

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