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Geweiht ist der Beifuss der griechischen Göttin Artemis. Artemis ist die Herrin der Jagd, und die Frau des Waldes. Sie beschützt Frauen und Kinder. Ihre Heilkraft dringt ein in den Schoß der Frau. Wärme kann wieder fließen und die monatlichen Schmerzen werden gelindert. Doch nicht nur den Schoß öfnet diese Pflanze. auch das dritte Auge - die unbewusste Sehkraft. Vor dem Sammeln in Wald und Flur, empfiehlt es sich, etwas Beifuss zwischen den Fingern zu zerreiben und den Saft auf dritte Auge zu streichen. Überrascht wird das Kräuterweib oder der Wurzelsepp sein, wieviel Kräuterchen und Wurzeln er plötzlich findet.

Die Mugwurz - Menschenwurz - ist wohl auch eins der wichtigsten Räucherkräuter. Sie öffnet die heiligen Räume, segnet die Gemächer, Häuser, Mensch, Tier, Pflanze und Gesteine. Sie ist genügsam, wächst an Bahndämmen, auf Schutthalden, auf trockenem Gelände, ... überall da wo der Mensch eigentlich nicht sucht. Viele andere Pflanzen duldet sie nicht um sich, da ihre Bodenausdünstungen nicht gerade beliebt sind bei Stauden und Co. Also im Garten einen Einzelplatz gewähren und mal sehen welche Pflanze mit ihr Freundschaft schließt. Letztes Jahr wagte sich die Karde in ihre Nähe. Und nun im Februar sehe ich schon der ganze Rasen ist durchsetzt vom Beifuss. Da kann ich dann ernten und viele Räucherbündel binden. Räucherbündel - auch Smudges - genannt sollte Frau immer zur Hand haben. Beifussräucherungen segnen, reinigen, öffnen Herz und Augen, stärken die Weiblichkeit und zeigen Insekten und Kleintierchen, die wir nicht so gerne im Haus haben, den Weg nach draußen.

Getrocknete Beifuss macht sich in Kräuterkissen ebenso gut wie in Sitzbädern für Frauen bei Unterleibsbeschwerden. Und über jede fette Speise sollte man eine Brise Beifuss streuen um die Verdauung anzuregen. Er öffnet die 12 Meridiane, durchwärmt den Körper mit seiner Feuerkraft.

Beifuss - die Mutter aller Kräuter - wird bereits im Neunkräutersegen erwähnt und auch Ötzi hatte sie in seinem Köcher. Wer kein Gärtlein besitzt, bitte nicht traurig sein. Der Beifuss wächst wild an Bahndämmen, sandigen Flussufern,..

Wer suchet, der findet auch.

(Bitte nicht während der Schwangerschaft anwenden)

"Fällt Dir schwer die Monatsblum',

so bind Dir einen Beifussgürtel um."

Monika

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In einem Traum führte mich die MONDFRAU Artemis in ferne Länder.....

Da träumte ich zur Raunachtzeit

von einem Weib im Mantelkleid

Sie war groß und wunderschön

grau - silbrig schimmernd

ihr Haar im Mondschein flimmernd.

Sie reichte mir die Hand

zu gehen - mit ihr in fernes Land.

Ihr Blätterkleid tänzelte im Wind

ihr Wuchs war stark und groß

und doch geschwind.

Sie jagte mit mir durch die Wälder, über Wiesen und auch Felder.

Da zeigte sie mit einer Hand

zu meinem Stern - mein Mutterland.

Der Stern war wunderschön.

Keine Blumen, keine Wälder, hätt ich erwartet,

aber nein.

Ein großes Meer - ein weißer Strand.

Nicht sonst war zu sehen

Das war die Stille, die ich mir innerlichst hab ersehnt.

Hab geträumt und mich einfach zurückgelehnt.

monika rosesntatter

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Die Mutter aller Kräuter

Die Mondgöttin hat im Beifuss Gestalt angenommen.... um uns Frauen auf unserem Weg zu helfen und beizustehen. Diese stattliche, mehrjährige Staude wird als "Die Mutter aller Kräuter" bezeichnet. Der Göttin Artemis geweiht, ist diesem Kraut die Kraft verliehen zu prüfen. Zur prüfen: Was passiert das Tor und was bleibt draußen? Artemis ist eine Hüterin der Schwelle und hält ihre Hand über Geburt und Tod. Beifuss steht stattlich an Ufern und Schutthalden und erzählt uns die Geschichten von Wanderern, die vorbeikamen. Müde Wanderer legten sich Beifuss in die Schuhe um wieder zu Kräften zu kommen und um die rechten Wege zu finden. Und wenn ihnen die Beifussfrau den Weg versperrt dann wird das akzeptiert. Zählt zur Familie der Korbblüter - Asteraceae oder Compositae

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Beifussöl

Im Februar oder auch noch Anfang März ist eine gute Möglichkeit an die langen schlanken Würzelchen des Beifusses zu kommen. Sie lassen sich nun gut herauslösen. Oft muss ich nur oben an den zarten kleinen Trieben ziehen und schon habe ich eine 20 cm lange Wurzel in der Hand. Dem Beifuss dafür ein kleines Mondsteinchen schenken, etwas Bier oder Milch, und die Stelle in der Erde gut und liebevoll verschließen. Wurzeln in der Dämmerung graben oder ziehen, denn sie sind etwas lichtscheu. Dies geschieht vielleicht bei Neumond. Für ein Beifussmassageöl nehme ich eine Faust voll Wurzerl, wache sie, trockne und zupfe sie mit den Fingernägeln klein. Dann fülle ich sie in eine schöne Flasche und fülle mit Bioolivenöl auf, sodass die Wurzerl gut bedeckt sind. Gut verschließen und in der Küche in Herdnähe ziehen lassen. Kommt während der Phase in der das Öl reift Vollmond vor, dann in der Vollmondnacht unbedingt rausstellen. Mindestens 7 Tage, maximal 28 Tage reifen lassen. Täglich schütteln und lüften. Ja dieses Öl gehört ordentlich betreut, denn frische Wurzeln in Öl werden sonst leicht faulig.

Dieses Öl verwenden meine Tochter und ich, wenn wir unsere Tage haben. Das Baucherl wird massiert- oft sogar gegenseitig, die Füße und die Akupunkturpunkte die während der Regel oft sehr hilfreich sind.

Unser Frauenöl aus dem eigenen Garten.

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Beifussessig

Heute, 5.52013, habe ich auf den Schotterplätzen der Kaiserbuche duftendesten Beifuss gefunden. So frisch, so frühlingshaft, so voller Kraft. Ein unvergleichlicher Duft - im Gegensatz zum Beifuss im Garten. Dort oben auf dem "Kaiserbam" wie wir sagen, da gibt es schon besondere Schätze. Die Sonne schickt ihre Kräfte auf die Hänge und so können die Kräuter ihre volle Kraft entfalten.

Nun ich pflückte 6 kleine Triebe vom knackigen Beifuss. Zu Hause legte ich sie in 0,5 Liter Apfelessig ein. Dieser darf nun mindesten 7 Tage reifen. Dann wird täglich ein Schlückchen davon genommen. (1 Glas Wasser mit 1 Tl Beifussessig) . Beifuss in Verbindung mit Essig tut wohl jeder Frau. Dieser Essig hilft der Frau, die Kräfte der Weiblichkeit, die Tage genauso wie die Menopause, als fließende Energie anzunehmen. Beifuss berührt alle 12 Meridiane im Körper und so bleibt Frau im Fluss. Auch als Durstlöscher ist ein Glas Wasser mit 1 Tl Beifussessig bestens geeignet. Aber Achtung: Beifuss ist ein Korbblüter und viele Frauen reagieren hierauf allergisch. Auch in der Schwangerschaft muss auf Beifussessig verzichtet werden. Bei stockender Energie im Unterleib allerdings, sprich zurückgehaltener Mens, ist dieser Trunk sehr förderlich. auch bei Verstopfung im Magen- Darmbereich. Auch früher streute man sich bei Verdauungsbeschwerden getrockneten Beifuss über die Speisen, um das Verdauungsfeuer anzuregen.

(Ich bitte aber trotzdem um Anwendung in Eigenverantwortung, übernehme keine Haftung.)

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Reinigungskur für Frauen nach einem Rezept v. Hildegard v. Bingen

Man erhitzt eine Liter Biohonigmet mit einer Handvoll frischem oder einer halben Handvoll getrocknetem Beifusskraut in einem Emailtopf. Wenn es kocht, vom Herd nehmen und gut abkühlen lassen. Mit einem Deckel zudecken. Schutz vor Fliegen und weniger Verlust der ätherischen Beifussöle. Durch ein Seidentuch abfiltern und in eine grüne Flasche füllen. Immer bei abnehmendem Mond kann die Frau davon 1 - 2 Likörgläschen am Tag trinken. Dies ist eine gute Entgiftung und Schlacken werden abgebaut. Auch Fettzellen werden davonlaufen und Regelbeschwerden können damit gelindert werden.

Hildegard sprach hier von einer Entfettung der Frauen.

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Beifusswürferl "Tor der Göttin"


Vielseits bekannt ist, dass man sich gerebelten Beifuss übers Essen streut. Vor allem über die Weihnachtsgans. Die fette, gut genährte Weihnachtsgans will recht verdaut werden. Aber unser tägliches Essen will auch verdaut werden und nicht nur dies.... den Alltag und das tägliche Leben zu verdauen, ist oft noch eine viel größere Herausforderung. Und da hatte ich mal so richtig viel Weißbrot übrig. Und da fing ich zu schnippeln an. es sollten Brotwürferl für die Suppe werden. In etwas Butter gebräunt. Und da rief mich die Artemis: "Liebe Moni willst du die Brotwürferl nicht in Beifuss wälzen? " So schnell ich konnte lief ich in den Keller, holte meinen Beifussvorrat und rebelte über die Brotwürfel in der großen gusseisernen Pfanne den Beifuss. Mit einem großen Holzstock rührte ich genüsslich alles durch. Durch das Rösten stärkte ich noch zusätzlich die Feuerkraft - das Verdauungsfeuer - und mit Liebe in ein großes Glas abgefüllt, hielt ich meinen neuen Kräuterschatz in der Hand.
Diese Würfel streue ich über Salate, Suppen, Fleischgerichte und knabbere sie auch mal so. Wenn mir danach ist - dass Artemis bestimmt - was ich aufnehme und was nicht!!! Und ab und zu brauch ich wirklich diese Kraft - um so einiges zu verdauen. Und dafür bin ich dankbar - weil die Kräuterwesen einfach immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Frau muss nur hinhören.

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Bitte in Eigenverantwortung handeln! Bei Beschwerden immer Arzt oder Heilpraktiker des Vertrauens aufsuchen!!

Es wird keine Haftung übernommen!

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