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Der Garten ist für mich Rückzugsort, Schule, Freiheit, Arbeit

und Geduld, Ernte, Geben und Nehmen. 

Ein  Garten bietet für einen Menschen die Schule des Lebens. 

Rythmus und Leichtigkeit ist das, was unsere  Lebenszeit dadurch bekommt.

Hier gelangst Du zu meinen Gartenvideos:

"Niemals wirst Du den selben Garten ein zweites Mal betreten."

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Die Haferwurz

Die Haferwurz - ein altes Gemüse - neben Knollenziest, Quitten, unzähligen Salbeiarten, Gräsern, Frühlingsblühern und Zwiebelraritäten.

In meinem Garten wachsen viele Pflanzen.

Früher wuchsen jene Stauden und Kräuter, denen ich bewusst einen Standort im Garten zuteilte. 

Nach dem Motto "Der englische Garten".

Große, geschnittene Eibenhecken, Hainbuchenhecken und

Hainbuchenbögen, 

Rosenbögen, Ramblerrosen - oft meterhoch. Inzwischen hat sich

so einiges verändert. 

Die Ramblerrose "Wedding Day" teilt sich den Bogen mit der wertvollen

Hundsrose "Rosa Canina".

Sie wirken sehr glücklich, und jedes Jahr schenken sie mir 

unzählige Hagebutten für meinen Früchtepunsch.

Oft pflück ich im Vorbeigehen eine Hagebutte, prall, rot

und voller Kraft und vernasche sie samt den Samen.

Meine Rosen, Kräuter, Sträucher und vor allem großen Bäume dürfen frei wachsen, ganz natürlich, ich mulche mit den  Kräutern, die ich zerkleinere, oder mit Rasenschnitt, halt mit allem, was mir so im Garten vor die Füße fällt.

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Den Kontakt mit den Blumen zu verlieren, ist die schlimmste Form der Vereinsamung.

Albert Camus

Die Gartenzimmer

 Wichtig ist,  viele verschiedene Gartenzimmer zu schaffen. Jedes Jahr entstehen wieder neue, andere Rückzugsorte, Pflanzgesellschaften und Farbzimmer. Teiche und Wasserstellen, blaue Plätzchen, Lauben, Arkaden, Bach, Gräser-Rondell, Baumkronenkunstwerke,.... Eine Gartenanlage bietet für emsige Gärtnerhände immer wieder Freiräume für neues Schaffen und Schöpfen.

Meditationsgarten

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Unter der alten Kiefer treibe ich in ferne Welten...

Tibetische Tempelglocken stimmen zur Meditation ein... 

Der Marienwinkel

Dieser Winkel entstand im Jahr 2012. Auf einem Flohmarkt erstand ich eine einfache Madonna aus Holz. Rosa, hellblau, weiß. Klassisch. Lange suchte ich nach der richtigen Mutter Gottes. Da war sie also. Die kleine Nische im Garten bietet sich als Rückzugsort an. Ein Holzstock, ein Herzerl, ein Schutzengerlbild, Kerzen. Eine liebe Freundin bringt mir nun regelmäßig Kerzen aus Altötting mit. Und diese erleuchten diesen Winkel der Stille. In diesem Topf hege ich eine Zimmerpflanze, die ich auch von einer Freundin bekommen habe. Sie verträgt absoluten Schatten. Ich weiß bis heute nicht, wie diese Blume heißt. Um so mehr überraschte es mich, als ich in der Müllner Kirche in Salzburg die gleiche Pflanze ebenso neben einer Mutter Gottes entdeckte. Auch sie fristet ihr Dasein im Dunkel.

Der Seeblick

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Gräserdschungel

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Der Holländer "Piet Oudolf" ist wohl der bekannteste Gräsergärtner. Gräser symbolisieren Leichtigkeit. Und bekanntlich fanden Alchemisten so manches Gold in Gräsern. Die Herbstsonne spielt mit dem Gras. Irgendwann wünschte sich mein Sohn mal im Garten einen Dschungel. Das geht schneller als man glaubt, sollte man die Arbeit im Garten zu lange aufschieben. Aber so einen Dschungel wollte ich nicht. Ich zweigte wieder mal einen Teil vom Rasen ab und pflanzte ein Rondell aus Gräsern. Zebragras, Hirse, Blauschwingel, Chinschilf, und dazwischen natürlich das patagonische Eisenkraut. Inzwischen haben die Gräser stattliche Horste gebildet und sehen vor allem im Herbst wunderschön mit ihren Wedeln aus. 

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Patagonisches Eisenkraut

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​Die Gräser nehme ich mit einem Bindfaden zusammen. Sie werden nun zu "Grasbüschelfrauen". Das schützt auch bei Unwettern vor Schieflage und Bruch.Der Wind zerzaust die Gräser gerne mal. Also die Frisur der Grasebüschelfrauen sehen zusammengebunden sehr hübsch aus. Ich bin also nicht nur Gärtnerin, sondern auch Grasfrisöse. 

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Inmitten unseres Grasdschungels versteckt sich die Hängematte. 

Hier verbringe ich so manches Stündchen mit einem Gartenbuch.

Das blaue Frauenzimmer

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Hier machen sich alte Flohmarktmöbel breit, Lavendel, Rosmarin, blaue Schwertlilien, Muschelblume, Zebragras und Verbenen. Eine kleine Tasse Tee und ein gemütliches Pläuschchen mit der Freundin finden hier den idealen Platz. Und alles unter der großen lichten Baumkrone der Weide, dem Frauenbaum. Im Mai schließt sich der blaue Reigen und lädt im Kreise von Vergissmeinnicht, Traubenhyazinthe, Hornveilchen, Kaukasusvergissmeinnicht zum Tanze ein.

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Was wäre der Garten ohne das Blau. Was wäre ein Himmel ohne sein sehnsüchtiges Blau. 

Und der Himmel spiegelt sich in den Rosenkugeln und ich träume, und träume, und träume...

In einer alten Tasse vom Flohmarkt sammelt sich das Himmelswasser und der Tisch setzt schon Moospölsterchen an.

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Teichimpressionen

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Unser Schwimmteich ergänzt unseren Lebensraum Garten. Im Sommer genießen wir das Abkühlen an heißen Tagen, das Surren der Libellen, das Wiegen des Schilfs im zarten Wind. Bunte Herbstblätter spiegeln sich auf der glatten Wassserfläche und die kahlen Bäume wirken an Nebeltagen geheimnisvoll. Friert die Fläche im Winter zu, so gleiten wir in Eislaufschuhen auf unserem Lieblingsgartenbereich. Ja, und tauts im Frühling, hört man bald von weitem das lustige Gequake der Frösche. Gelbe Sumpfschwertlilien, Brunnenkresse, Kalmus, Schilfrohr, Bachbunge, Wasserminze, Poleiminze, Gelbe Sumpfdotterblume, gemeiner Wasserdost, Blutweiderich und nicht zu vergessen die unglaublich duftenden Seerosen in zarten Pastelltönen wachsen in den verschiedenen Zonen. 

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Die Wasserkräuter ergänzen des Speiseplan. Bachbunge, ein Hildegardkraut, das in Vergessenheit geraten ist, habe ich erfolgreich angesiedelt. (Kräuterwesen). Natürlich erfordert ein Teich Pflege und Zuwendung. Aber die Arbeit mit dem Element Wasser ist für alle eine Bereicherung und ergänzt die Sinneswahrnehmungen. Sogar im Herbst, wenn das Schwimmen zu kalt ist, kann man noch immer Wassertreten und so die Abwehrkräfte stärken. 

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Die Dämmerung am Wasser zu verbringen birgt eine ganz eigene Qualität. Die Hörner tragen wohl als außergewöhnliche Gartendeko bei zur geheimnisvollen Wasserstimmung.

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Wasserhyazinthen und Wassersalat gehören natürlich in jeden Wassergarten. natürlich sind dies Exoten, nicht winterhart, aber sie bieten einen ganz besonderen Reiz für Wassergärtner. Zu sonnig der Standort nicht sein, kein fließendes Wasser und einfach in ruhe gelassen werden. Das wollen sie. Dann wachsen sie in einem Sommer zu einer stattlichen Größe heran. Im Nil und am Amazonas ist die Wasserhyazinthe ein "Unkraut" - bei uns wird sie von Gärtnern und Floristen gekonnt arrangiert. In den teich oder in große Wasserschalen sollten diese Gewächse erst nach den Eisheiligen werden. 

Dekotipp: Einige Ableger in Wasserschalen oder große bauchige Gläser als Tischdeko für die Sommerparty dekorieren. 

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Blutreinigungstee für den Herbst

Was wäre ein Teich ohne Seerosen. Der Himmel versinkt im Teich und ... hast Du schon mal den Duft einer Seerose gefühlt?

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Im Eibenrondell....

 Rückenschutz für diesen stillen Ort bietet die in Stufen geschnittene Eibenhecke, die an lauen Sommertagen ihre Kraft verströmt. Unter ihr sind viele Igelnester. Auf dem Schotterkies hat sich das Mutterkraut breit gemacht und der Schlitzahorn zeichnet mit seinen zarten Blättern wieder Weichheit an diesem Ort. Auf den Apfelbaum rankt sich die Clematis und unter ihr der Schlangenbart und der blaue, stattliche Eisenhut. Die uralten, bemoosten Sandsteinbänke ergänzen das "Alte" der Eibe.

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Neben dem Eibenrondell fließt ein kleines Bächlein über Stock und stein. Steine, die ich von überall mitbringe. Im Bachbett wachsen Bachbunge und Blutweiderich und der große, stattliche Bambus singt im Duett mit den plätschernden Wassern. 

Schattenwege 

Zwischen den prallen Hortensienfrauen und den eleganten Farnwedeln macht sich am Boden das Purpurglöcken breit. Krötenlilien mit ihren bizarren Blüten ergänzen das Purpurfarbspiel. Auf dem alten Tisch gesellen sich die goldenen Gartenzwerge zu den Zunderschwämmen und Arrangements aus Moosen und Ruprechtskraut. Die Gundelrebe umrankt mit ihren zarten Händchen die Füße des Hartriegels, dessen rotes Geäst wiederum der Rot-Purpur Schattengarten ergänzt. In schweren Trauben hängen die Beeren des Gemeinen Schneeballs neben den unvergleichlich glänzenden Blättern der Blutbuche. Die großen Imprunetatöpfe unter der französischen Korbbindeweide geben sich ein Stelldichein und scheinen über manche Gartenfrage nachzudenken. Herbstanemonen tanzen wie kleine Elflein im Schatten und im Herbst zieren tausend kleine Hagebutten einer am Rosenbogen kletternden  Wildrose den Durchgang zum "Blauen Frauenzimmer". Viele Igel haben in den Efeuranken und Wurzeln unter den Hortensien ihre Winternester, die bewacht werden von den säulenförmigen Hauseichen. 

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Ein kleiner Hexentipp bei Verstauchung

Schattenwege sind oft düster. Farne und Hortensien tummeln sich.

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Mit der richtigen Deko, können auch die Schattenseiten eines Gartens einladend sein

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Blume des Lebens - Hauswurzbankerl  

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Die Hauswurz war wohl eine der ersten Pflanzen die mich vor vielen Jahren in ihren Bann zog. Ich sammle, und sammle und sammle. Und immer wieder pflanze ich Töpfe voll mit diesen genügsamen Gewächsen. Von den stattlichen Eiben umgeben, schmiegt sich eine Steinschlichtung in den Vorgarten und bietet so meinen unzählig vielen Töpfen Platz.

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Eine Rosette der Hauswurz- oder besser eine der vielen Hauswurzarten in unsrem Garten.

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Die Hauswurzkinderstube

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Die Aloe der Berge....

 

Singende, klingende Hauswurz

Der Pippi Langstrumpfbaum 

Unsere Hemlocktanne bietet den optimalen Platz für bunte Gießkannen, Drahtkörbe, Unterpflanzungen mit Farnen und Ruprechtskraut und bildet die geheimnisvolle Gartenecke. Im Totholzhaufen tummeln sich Ringelnatter und Co. Und das Totholz ist bei weitem lebendiger als manches Lebendholz. Die Hemlocktanne wirft im Frühling ihre bezaubernden kleinen Zäpfchen ab und strahlt eine wunderbare Ruhe im teils sehr üppigen Garten aus. Und sie bietet Schatten. Schatten für Limonadeflaschen. so wie bei Pippi Langstrumpf - allerdings war ihr Limonadenbaum hohl. Im hohlen Stamm lagerte sie ihre Limonade. Und ich finde das wunderschön. 

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Im Vordergrund die Rose "Proud Bride"

Vogelhäuschen gehören in jeden Garten. In diesem Fall oute ich mich als Sammlerin.

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Fröschlein, Wurzelgnom und Öllampe - wenn da mal nicht einige Zwerglein ihr Heim haben?

Unter dem Pippi Langstrumpfbaum....

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