Mit den "Süß - Sauren Monatsrezepten" möchte ich einfache Anregungen für den Alltag geben. Ich sehe vor allem die Aufgabe der Frau darin, aus den Schätzen der Natur gute und gesunde Speisen für den Familientisch zu bereiten. Mit Liebe, Magie und Einfachheit können wir so unsere Gesundheit und frohen Lebensgeister unterstützen.
Mit den "Süß - Sauren Monatsrezepten" möchte ich einfache Anregungen für den Alltag geben. Ich sehe vor allem die Aufgabe der Frau darin, aus den Schätzen der Natur gute und gesunde Speisen für den Familientisch zu bereiten. Mit Liebe, Magie und Einfachheit können wir so unsere Gesundheit und frohen Lebensgeister unterstützen.
Mit den "Süß - Sauren Monatsrezepten" möchte ich einfache Anregungen für den Alltag geben. Ich sehe vor allem die Aufgabe der Frau darin, aus den Schätzen der Natur gute und gesunde Speisen für den Familientisch zu bereiten. Mit Liebe, Magie und Einfachheit können wir so unsere Gesundheit und frohen Lebensgeister unterstützen.
Wenn die Michaelizeit in unseren Breiten kaum mehr wahrgenommen wird, dann ist die Martinszeit kaum zu übersehen. Mit Laternen ziehen die Kinder durch die Orte und in den Küchen duftet es nach Martinskipferln. Die Michaelizeit lehrte Mut, die Martinszeit das Mitgefühl. Einst war es so, dass am Martinstage das Vieh zum letzten Mal von den Hirten auf die Weide getrieben wurde. Mit dem Hl. Martin, dem Schimmelreiter, ist nun auch der heimgekommen, der auswärts war und somit wurde auch die Arbeit auf den Feldern endgültig beendet. An diesen Tagen brachten die Hirten den Bauern geschmückte Birkenruten, Lebensruten, auf die Höfe. Dies war ein besonderer Segen, sollte damit doch am Georgimorgen, 24. April, das Vieh beim ersten Austrieb im Frühling berührt werden und so besonders fruchtbar und vor Krankheit geschützt sein. Dies nannte man auch Wolfablassen“. Nun wurde auch die Martinigans gefüllt mit Beifuß und genossen, und gefeiert, weil die Ernte eingebracht war. Ein kleiner Winterfasching. Der 11.11. ist ja auch der Faschingsbeginn. In den Laternen brennt das Licht, die Glockerl bimmeln und die Kinder singen:
„Licht im Himmel, Licht in mir, Licht durch mich auf Erden hier!“ Mit dem Schwert wird der Mantel geteilt. Symbolisch ein Akt der Nächstenliebe und des Mitgefühls.
St. Martin ist die Zeit in der wir „Mit-Gefühl“ walten lassen sollen. Wir fühlen. Wir sollten fühlen was wir brauchen, ebenso was andere brauchen. Brauchen kommt von „Brauch“. Und so gibt es so viele Bräuche in denen uns die Symbole dazu immer zeigen, was der Mensch eigentlich gerade braucht. Worauf sollte er achten. Die Jahreszeitenfeste, die Heiligen, ihre Attribute und Legenden dazu sind unsere Lehrmeister. Wir sollten diesen versteckten Botschaften wieder folgen und diese lesen lernen. Bei Martin werden oft die Martinskipferl geteilt, der Mantel wird geteilt. Mit einem Schwert wohlbemerkt. Richten wir den Blick auf das Kipferl. Es ist ein Ritualgebäck in Form eines Halbmondes. Was lehrt uns dies? Der Mond ist der Regent der Gefühle. Er wandelt sich, er hält unsere Gefühle auf Trab, was wir nur zu gut vom Mondkalender wissen, er regelt die Gezeiten, den Zyklus der Frau, die natürlichen Wachstumszyklen sichtbar wie kein anderer Planet. Vor allem beeinflusst er die Gefühle derartig schnell, dass wir ab und zu ganz ordentlich gefordert werden. Er erinnert uns daran, dass wir auf unsere Gefühle hören sollten. Und dass, wenn der Mond scheinbar nur mehr halbrund ist, er ja doch ganz ist. Und so ist es mit dem Teilen. Wenn man teilt, hat man doppelt so viel, auch wenn man es nicht wahrnimmt. Handle mit Gefühl!