Mit den "Süß - Sauren Monatsrezepten" möchte ich einfache Anregungen für den Alltag geben. Ich sehe vor allem die Aufgabe der Frau darin, aus den Schätzen der Natur gute und gesunde Speisen für den Familientisch zu bereiten. Mit Liebe, Magie und Einfachheit können wir so unsere Gesundheit und frohen Lebensgeister unterstützen.
Mit den "Süß - Sauren Monatsrezepten" möchte ich einfache Anregungen für den Alltag geben. Ich sehe vor allem die Aufgabe der Frau darin, aus den Schätzen der Natur gute und gesunde Speisen für den Familientisch zu bereiten. Mit Liebe, Magie und Einfachheit können wir so unsere Gesundheit und frohen Lebensgeister unterstützen.
Mit den "Süß - Sauren Monatsrezepten" möchte ich einfache Anregungen für den Alltag geben. Ich sehe vor allem die Aufgabe der Frau darin, aus den Schätzen der Natur gute und gesunde Speisen für den Familientisch zu bereiten. Mit Liebe, Magie und Einfachheit können wir so unsere Gesundheit und frohen Lebensgeister unterstützen.
Die Schüttelemulsion oder One-Pot Methode sind die einfachste Art feine Cremen und Emulsionen herzustellen. Eine Emulsion zählt einfach zu den Königsdisziplinen in der Rührküche. Man kann sie auch als 3 Phasenmethode bezeichnen. Die einzelnen Phasen sollten beachtet werden. In der Fettphase werden vorsichtig im Wasserbad in einem geeigneten Gefäß die Öle, Konsistenzgeber und Buttern geschmolzen. (circa 40 – 70 Grad – je nach Schmelzpunkt der Wachse und Buttern) In einem extra Gefäß wird die Wasserphase auf die etwa gleiche Temperatur erhitzt. Nun wird die Wasserphase in die Fettphase geschüttet. Am besten eignet sich hier ein Schüttelbecher. Diesen gut verschließen und nun kräftig schütteln. In diesen Minuten emulgieren die beiden Phasen. Es entstehen entweder Öl in Wasser oder Wasser in Öl Emulsionen. Je nach Rezept und Prozentsatz der einzelnen Phasen. Milch ist z. B. eine Öl in Wasser Emulsion, Butter eine Wasser in Öl Emulsion und Ghee (Butterschmalz ist dann nur mehr Öl/Fett). Bei der One-Pot Methode wird nicht geschüttelt, sondern, wenn die Wasserphase zur Fettphase gegossen wurde, wird mit einen Handmixer einige Minuten hochtourig gerührt. Zwischendurch ins kalte Wasserbad halten, das beschleunigt den Vorgang. Durch das Rühren mit dem Mixer wird die Emulsion fluffiger und schaumiger. Ist die Emulsion nun auf Handwärme abgekühlt, so können Wirkstoffe beigefügt werden. Ich wende seit Jahren die Schüttelmethode an, und ich bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden.
Wie wird’s gemacht?
1. Fettphase: Pflanzenöle, fette Öle oder Mazerate (z.B. Traubenkernöl, Avocadoöl, Mandelöl, Weizenkeimöl, Johanniskrautöl, Beinwellmazerat,…), Emulgatoren (Tegomuls, Cetylalkohol, Walratersatz, Lamecreme, Emulsan, Lanolin, Bienenwachs, Montanov 68, Reinlecithin,..) und auch Konsistenzgeber (Sheabutter, Bienenwachs, Kakaobutter, Carnaubawachs, ….)werden abgewogen und in einem Glas im Wasserbad erwärmt bis alle Zutaten geschmolzen sind. Sheabutter und Kakaobutter sollen nie zu heiß werden!! (circa 40 – 50 Grad) Diese sollten am besten erst in die heißen Öle gegeben werden und so ganz vorsichtig in der Restwärme geschmolzen werden. Sehr gute Erfahrung habe ich damit gemacht, gleich die Zutaten der Fettphase im vorgesehen Cremedoserl abzuwiegen und darin aufzuschmelzen. In diese geschmolzene Fettphase werden dann die Wasserphase und die Wirkstoffe gegeben. So spart man sich einen Messbecher, Schüttverlust und man ist schneller im Emulgieren. Trägt wesentlich zum Gelingen der Emulsion bei.
2. Wasserphase: Kräutertee (Hauswurztee), Hydrolate (Rosenwasser, Zitronenmelissenhydrolat, Orangenhydrolat, Kornblumenhydrolat,..) dest. Wasser, Edelsteinstwasser oder Quellwasser (Heilwasser) werden in einem weiteren Glas erwärmt. Auch diese Zutaten werden auf ca. 40 – 50 Grad erwärmt. Man kann mehrere Hydrolate mischen. Oft haben Biohydrolate eine natürliche Trübung. Sie werden immer im Kühlschrankgelagert. Hydrolate mische ich auch gerne mit destilliertem Wasser oder mit 40 % Alkohol oder einer Pflanzentinktur. (3 % der im Rezept vorgesehenen Hydrolatmenge). Diese Zugabe von Alkohol hat sich vor allem in Emulsionen sehr gut behauptet, weil die Haltbarkeit des Produktes verlängert wird. Eine Messerspitze des Gelbildners Xanthan erhöht die Stabilität der Emulsion und vermindert die Gefahr der Phasentrennung.
3. Emulgieren: Die erwärmte Fett- und Wasserphase werden zusammengefügt und gut geschüttelt, im geschlossenen Gefäß, oder gerührt mit einem kleinen Handmixer.
z. B. Schüttelbecher verwenden, Marmeladenglas, …
Immer die Wasserphase zur Fettphase schütten! Zum Abkühlen am besten ins kalte Wasserbad geben. Immer wieder schütteln oder rühren. Ein Tuch bereit halten, denn das Glas ist sehr heiß. Achtung Verbrennungsgefahr!!
4. Wirkstoffphase: Ist die Handwärme erreicht, so können wir weitere Wirkstoffe hinzufügen. Blütenessenzen (nur sehr sparsam verwenden), Pflanzen- und Kräuterextrakte, ätherische Öle, Milchsäure für den PH Wert, Kosmetisches Basiswasser oder Weingeist zur Konservierung, Kräutermazerate, färbende Öle wie Karotte oder Sanddornöl, Bachblüten, Edelsteinessenzen, Perlenpulver, Pflanzenblätter feinst vermahlen (Brombeerpulver, Brennnesselpulver, Apfelpulver,Orangenschalen), Bernsteinpulver, …… oder auch Peelinggranulate aus Olivenkern, Hafer, Mandeln, Mohn,….
Wieder gut unterrühren oder schütteln, verschließen oder anschließend in das passende Leergut füllen. Cremedose, Deoroller, Lippenstift, Tube, Blauglasflaschen, …
Das verwendete Leergut, den Arbeitsplatz und die Arbeitsgeräte vorher mit Weingeist oder hochprozentigem Alkohol 70 – 96 % reinigen!!!