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Monika Rosenstatter

Laternenzeit, Feuer machen und leise werden nach 15 Jahren Selbständigkeit

In der alten Mühle ist immer was los. Momentan schreib ich hier wenig nieder und oft fehlen mir die Worte. Was soll ich denn schreiben, wenn ich so viel erlebe und jeder Tag so erfüllt ist. Ich setz mich hin und dann denk ich mir... was soll ich denn schreiben?

Noch ein Rezept, eine Inspiration, ... das Netz ist voll davon.

Also schreib ich wie bereits vor 15 Jahren, ja nun sind es schon 15 Jahre dass ich schreibe auf meiner Seite und mein leben mit Euch teile.

15 Jahre liegen hinter mir, seit ich mich selbständig als Kräuterfrau damals ans Werk machte.

Die "Kräuterhex vom Wiesenberg" - so wurde ich damals bezeichnet war mein Start im Kräuterquell am Wiesenberg. Inzwischen hat mich mein leben in die alte Mühle getragen und ich lebe im Oichtental. Mein Kräuterfrauensein führte mich wieder zur Kunst, zum Schreiben, zur Musik, zur Spiritualität und vielem mehr. Nun habe ich so alles was ich liebte vereint und mach mein ureigenstes Ding. Ich liebe meine Berufung, mache immer das was gerade gebraucht wird von den Menschen, so nenn ich das, und vor allem was durch mich hierher kommen will.

Ich arbeite sehr viel und sehr intensiv. Gebe oft alles, spür mich oft selbst nicht mehr, löse mich auf, wenn ich in kreativen Prozessen stecke und für mein Werk brenne.

Und doch sind es jeden Tag so viele magische Geschichten und Begegnungen, Erkenntnisse und Einsichten die mich oft zutiefst berühren. Aber darüber will ich oft gar nicht schreiben, sonst zerfließt die Energie.

Und so sitze ich dann oft am Feuer und sinne über da Leben nach, werde leise zwischen all den Terminen und Seminaren und Begegnungen.

Und alleine das Feuer machen ist es, was mich wieder mehr und mehr berührt. Ein Feuer zu entzünden und vor allem im Tipi ist für mich eine ganz besonderer Handlung.

Man sucht sich das Feuerholz, trägt den Zunder zusammen, zündet das Feuer und sieht den Flammen beim Tanz zu. ich sinniere vor mich hin und manchmal schlaf ich ein am Feuer und träume mich weg.

Ich merke, dass ich schon wieder etwas im Wandel bin und sich für 2025 und weitere Jahre schon wieder neue Themen zeigen die ich erarbeiten und mit Euch sodann teilen will. Mein "Lehrer Sein" ist mir vor allem das Liebste. Ich liebe es, Themen so aufzubereiten, dass ich sie Euch nahe bringen kann. Mit Humor und Tiefgang.

Also ... tüftle ich gerade wieder einmal, was denn nächstes Jahr so kommt.

Kommenden Montag feiern wir, Helena, Klara und ich, das Laternenfest mit vielen Menschen.

Die Kreiskulturfeste sind und werden weiterhin ganz fixer Bestandteil unseres Wirkens sein, da meine Tochter und ich so gerne zusammenwirken. So wächst auch Enkelin Klara schon in unser Schuhe hinein.

Termine im Tipi, am Feuer und die Arbeit mit dem Labyrinth in der Mühle, und es schwirrt mir eine längere Ausbildung im Kopf herum... Das Rad des Lebens und all seine Möglichkeiten in der praktischen Begleitung von Menschen. Daran arbeite ich gerade... und darauf freue ich mich.

Und nun... ja nun genieße ich das Wochenende mit meinem Liebsten, bin dankbar für alles und freue mich auf das Martinsfest am Montag.

Von Herzen

Eure Monika


Ein kleines Lied zu St. Martin ist entstanden:


Gedanken zur Martinszeit...
Wenn Kinderaugen strahlen
Laternen durch die Strassen tragen
Wenn Menschen sich begegnen
mit sanften Blicken segnen
Wenn man sieht im Dunkeln 
von jedem nur das kleine Lichtelein
Im Mondenschein
Dann beginnt das Teilen
Das Teilen aus dem Herzen 
ein Lichtermeer aus tausend Kerzen. 
Monika Rosenstatter St Martin  2024 





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