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Monika Rosenstatter

Alte Kräuter - Begleiter auch in der neuen Zeit

Jedes Jahr begegne ich wieder den Kräutern im Frühling aufs Neue. Jedes Jahr erblüht das Gänseblümchen zum Ostervollmond, und ich koche Balsam, Schoßraumblasam draus. die Schlüsselblumen läuten den Frühling ein und die Schlüsselblumenessenz wird bereitet um unsere Herzen zu öffnen. Sie leistet wahrlich gute Dienste und ist sanft und geduldig mit uns Menschen. Eine Handvoll gemischter Frühlingsblumen landen im Trank der Begeisterung und ums Eck... ja ums Eck wächst wie immer das mir so ans Herz gewachsene Ruprechtskraut. Auch das Ruchgras ist schon wieder erntereif. Es duftet und dient mir als Barometer der armen Leut - wenn Regen ins Land zieht, so beginnt das Ruchgrasbüscherl zu duften.

Gestern machten wir einen langen Abendspaziergang und streiften durch Meere von Frühlingsblüten und eben dem duftenden Ruchgras.

Seit Tagen bereite ich den Salbenkurs für Donnerstag vor, und meine Reise führt mich diese Woche auch noch in mein geliebtes Hollersbach im Pinzgau.

Viele Begegnungen und Geschichten erlebe ich täglich und bin dankbar für so vieles, und vor allem für das alte Wissen, mit dem neuen gepaart, das die Menschen begleiten darf.

Zurück zum Ruprechtskraut:

Wohl kein Kraut auf meinem Weg hat mich derart fasziniert, berührt, mir Geschichten von unerfülltem Kinderwunsch zugetragen und das Seelchen auf dem Erdenweg begleitet, bei der nun so präsenten Gürtelrose gute Dienste geleistet, selbst bei Corona war es ein perfektes Pandemiekraut und war präsent. Das Ruprechtskraut - Stinkender Storchschnabel - Geranium Robertianum - Rotlaufkraut - Bokskraut - Gottesgnad - Blutkraut - Robertskraut ...

Es trägt so viele Namen und nach vielen ERfahrungen damit kann ich die Wirkung und Dienste die es am Menschen tut bestätigen.

Kennst Du das Ruprechtskraut?

Schleich mal ums Haus oder an den Waldrand, an etwas unschlüssigen Stellen in Dörfern oder verkannten Ecken ist es auch zu finden. Der Austrieb leuchtet momentan kupferrot und ihre Geraniumartigen gefiederten Blättern zieren viele Ecken in meinem Garten.

Nun kannst Du Dir Tinktur davon ansetzen. Geraniumtinktur ist eigentlich Pflicht in jeder Hausapotheke. Ebenso getrocknetes Kraut für Tees und Bäder.


Innerlich wird Ruprechtskraut bei Durchfall, Ruhr, Gastritis, Colitis ulcerosa, Mrbus Crohn, Nasenblutungen, Entzündungen im Nierenbereich und bei Steinbildungen angewendet.

Und dies seit Generationen. Ebenso bei Rachenentzündungen, als Umschlag bei Augenerkrankungen, ...

Hierfür bitte immer Rat bei Wissenden einholen.

Die Tinktur wirkt z Beispiel bei Schockzuständen innerhalb kürzester Zeit enorm lösend und lässt wieder fließen was in Schockstarre war.


Momentan sammle ich ziemlich viel Erfahrung bei der Begleitung von Gürtelrose mit Ruprechtskraut. Die Einnahme der Tinktur ist wahrlich eine große Hilfe und auch die Waschungen mit Ruprechtskrauttee sind sehr wohltuend bei vielen.


Auch die Ruprechtskrautsalbe ist sehr zu empfehlen, weil sie uns mit ihrer Venuskraft, und die Venus ist gerade sehr präsent in unseren Systemen, lehrt uns zu öffnen und unsere wahren Werte zu erahnen.

Es geht darum zu erkennen: Was ist mir wichtig? Was ist es mir wert überhaupt Zeit zu investieren?
Was macht mir die größte Freude in meinem Leben?

Das Ruprechtskraut hat eine derart energetische Öffnungskraft für genau diese Fragen und lässt dich mehr und mehr Dich öffnen für das wirklich Wesentliche.

Viele Menschen, auch ich, gehen gerade durch enorme Wandlungsprozesse, und viele merken bereits: Das Alte ist verblasst, das Neue, Gemeinschaftliche, Ehrliche, Wahre und innerlich für die Seele Heilsame nimmt mehr und mehr Raum ein, wenn man es zulässt und sich wirklich im Klaren darüber ist, dass eben der Wandel sowieso stattfindet.


In diesen Tagen nun, zwischen Ostern und der Sonnenfinsternis, bereite Dir gute Zeiten. Tu Dir Gutes. Iss gesund, sorge gut für Dich, hülle dich in warme Wickel, z. B. mit Ruprechtskrauttee getränkt, es stärkt Deine Haut und auch die Bereitschaft durch die Wandlungsphase samt Haut und Haar durchzugehen, bereite Dir Kräuterbäder und trinke gutes Wasser. Genieße das Einfache und lass Dich so zu Deiner Seelenessenz führen.

In den letzten Tagen tauschte ich mich mit vielen aus und wir stellten alle ähnliche Zeichen fest:

Wir sollten völlig neu denken lernen, besonders aber fühlen, die Wahrnehmung erweitert sich enorm, Welten trennen sich in Lichtgeschwindigkeit, alles ist möglich und die Zeit, ja der Umgang mit der Zeit verändert sich auch drastisch. Es ist, als ob wirklich nur mehr getan oder gemacht werden kann, was wirklich Sinn macht oder erlaubt ist vom großen Ganzen. Alles andere ist mühsam. Und genau das ist es, was viele noch stresst. Sie möchten im alten Hamsterrad weitermachen, das geht aber nicht und so wird gezerrt und der Körper ausgelaugt und festgehalten.

Wisse einfach: Jetzt heißt es ganz klar annehmen was ist, das tun was direkt vor Deiner Nase sich anbietet und einfach Schritt für Schritt geschehen lassen, machen und dankbar sein, dass manches eben nicht mehr geht.

Körperlich sind viele am Limit. Müde und ausgelaugt. Ich sag immer: Lass es einfach zu. Sei müde, schlaf und dann steht wieder auf. Fühlst Du Dich entwurzelt, so nimm die Blüten mit und lass Dich vom Duft tragen. Vertraue und schlag dort wieder Wurzeln, wo es Dich hinzieht. Das ist der Weg der Seele. Der Duft der Seele ... man braucht sich nur erinnern.

Erinnere Dich daran: Was macht Dir am meisten Freude in Deinem Leben.

Und damit beginnst Du.


Mir macht es Freude mich an den kleinsten Dingen zu erfreuen und den Menschen zu dienen. Das ist meine Passion. Die Sprache der Pflanzen zu übersetzen, die schönsten Worte für diese Welt zu finden und täglich in die Welt zu lächeln. Es ist so einfach!


Herzlichst Deine Monika und die Kraft des Ruprechtskrautes - das so gerne aus der Mitte wächst, blüht und empfängt.







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