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Adventkalender "Naturmentoring"

16. Tür:


Heute schlüpfen wir am 1. Dezember in Wildnis-Zahnpflege:

Übung Naturmentoring:

Unser Bushkind habe ich schon oft im Wald beobachtet, wenn er sein Morgenritual macht. Bushkind ist ein junger Mann der ganz besonders achtsam lebt mit seiner Family. Er ist auch unser Recyclingmeister ersten Ranges! Faszinierend. Er lebt seine Morgenroutine ganz bewusst. Sitzplatz und vor allem Körperpflege. Er hat gute Tipps zur Zahnpfelge z.B. – hat er mir nicht gesagt, sondern ich habe ihn beobachtet. Mentoring bedeutet: Der eine macht, der andere sieht zu und beobachtet. Probiert selbst aus und lernt durch Erfahrung!

Ich selbst habe ja vor vielen, vielen Jahren schon experimentiert. Ich habe mir damals Miswakwurzeln gekauft. Das sind dem Meerrettich ähnliche Wurzeln aus irgendwo, die man kaut und dann bekommen sie vorne borstenähnliche Bürsten und damit wird die Zahnpflege gemacht.

Bushkind nimmt hierfür natürlich heimische Pflanzen, vor allem Holz von verschiedenen Bäumen.

Nun ich habe natürlich auch probiert und getestet und befinde Birke, Hasel und vor allem die duftende Fichte als tauglich.

Ich liebe es, mit dem Holzstöckchen meine Zähne zu pflegen. Nicht nur in der Wildnis, auch zu Hause in der Komfortzone.

Einfach mal einen Holzast suchen, Größe testest Du selbst aus, und darauf rumkauen, die Zähne damit polieren und spüren, wie gut das tut, wenn Natur auf Mensch trifft. Danach das Hölzchen waschen, gut trocknen lassen und verwenden bis es aufgebraucht ist. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben! Erfahre es selbst.


Die Birke hinterlässt eine sauberes Gefühl und ist sehr würzig im Geschmack, die Quitte und der Apfel sind sehr hart, und es entstehen kaum Borsten, aber das Polieren der Zähne und Massieren des Zahnfleisches funktioniert hervorragend damit, die Fichte ist aromatisch nadelig erfrischend. Die Hasel ist neutral und die Eiche pflegt vor allem bei Mundschleimhautproblemen. Du kannst alle Baumarten und auch Sträucher testen. Dafür solltest du nun natürlich diese auch im Winter sicher bestimmen können, um die giftigen auszuschließen. Und so sind wir schon beim nächsten Skill in der Wildnis. Bäume und Sträucher bestimmen im Winter!




Zusätzlich möchte ich noch die Nelkenwurz erwähnen. Wir haben in unserer Outdoorküche immer Nelkenwurz zur Verfügung, zumindest wenn ich da bin, denn ein Stück nach dem Essen gekaut, schützt vor Magenverstimmungen, hinterlässt guten und frischen Atem, und regt die Verdauung an.

Neulinge in der Wildnis, haben nicht selten die ersten Tage Probleme mit dem Stoffwechsel und natürlich auch mit dem Kaffee- und Handyentzug. Da hilft uns einfach die gute alte Nelkenwurz „Geum urbanum“. Eine getrocknete Wurzel im Medizinbeutel ist eine gute Vorsorge.



Einfach, einfacher, am Einfachsten!


Aho und Hoka Hey!

Möge die Weihnachtszeit uns wieder in Verbindung bringen mit unserer wilden Natur!

Eure Weisse Jadefrau

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