Wir hüten die Zukunft - wir weben das Netz
9. Machtwort der Großmütter
Wir hüten die Zukunft
Wir stehen in einer langen Ahninnenreihe mit Generationen vor und nach uns. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass kommende Generationen auf der Erde gut leben können.
Auch du bist verantwortlich für einen maßvollen, gerechten und achtsamen Umgang mit den Gaben der Erde!
10. Machtwort der Großmütter
Wir weben das Netz
Verbunden durch sichtbare und unsichtbare Fäden leben und wirken wir vielfach vernetzt. Wir weben mit am netz der Solidarität von Mensch zu Mensch. Niemand fällt durch die Maschen.
Knüpfe am netz des Lebens mit all deiner Kreativität.
Heute schreibe ich zwei Machtworte nieder, da ich morgen am Sonntag mal ruhe. Auch das gehört dazu. Die Ressourcen der Erde schonen, geht auch einher mit dem Schonen der eigenen Ressourcen.
Nun gelebte natürliche Gemeinschaft zieht auch ein achtsames und schonendes Wirken mit den Ressourcen nach sich. Ich erkenne dies immer wieder in der Wildnisschule, wo wir wahrlich darauf achten Orte an denen wir in der Natur sind, so zu verlassen, als ob wir nicht dagewesen wären. Müll wird in jeglicher Hinsicht vermieden und da konnte ich selbst schon viel vor allem von unseren jungen Leuten lernen. Mehr denn je sollte man auf die Einkäufe die man macht ein Auge werfen. vor allem auch bei Kleidung. Kauft man ordentliche Qualität, so kann dies von mehreren Generationen z.B. an Kindern getragen werden. Braucht man wirklich die neueste Mode oder kann man das alte noch gut upcyclen, umnähen, kombinieren? Erdhütende Mode kann richtig kreativ machen. Ich liebe noch die alten Stoffe, die Qualitäten die Stoffe noch vor 20- 30 Jahren hatten. Man die Qualität von heutiger Mode nicht vergleichen. Alles Wegwerfmode. In meinem Kasten hängen noch einige Stücke aus wertvollen Wollstoffen, die meine Mutter mir vor vielen Jahren nähte. Unvergleichlich. Ich trage die guten Stücke auch immer wieder mit Stolz. Unverwüstlich.
Und vom guten Stoff kommen wir zum Netz und zum Weben. Mütter und Großmütter haben so das gewisse Adlerauge sag ich immer. Frau hat irgendwie immer alles im Überblick in einer Familie, Gemeinschaft. Mit dem Mutterhormon glaub ich kommt dieser Adlereffekt. Ich spüre immer sofort, wenn es der einen oder anderen schlecht ergeht, sich etwas komisch anfühlt, ob wer etwas braucht, oder gesehen werden will. Wenn viele solcher Frauen zusammenwirken, entsteht ein tragendes Netz, welches nicht fängt oder festhält, sondern behütend, nährend wirkt und Sicherheit schenkt. Und ich sags jetzt mal ganz offen: Männer lieben es, wenn sie sich in auch mal in das mütterliche Netz geborgen zurücklehnen dürfen und auch Geborgenheit genießen dürfen. sie müssen nicht immer stark sein müssen. Hingabe, Annahme und erkennen, wie heilsam es ist, sich gegenseitig zu stärken, zu erkennen, zuzuhören und dadurch gemeinsam wachsen zu können.
Und umgekehrt genauso.
Mögen die Fäden sich zum schönsten Menschenmuster verweben und dies als Nährboden für Neues dienen.
Herzlichst Eure Monika
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